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An Standorten in voller Sonne ist der Boden häufig sehr trocken. Denn durch die Sonnenstrahlen verdunstet Wasser schnell und steht den Pflanzen nicht mehr zur Verfügung. Gerade in der heißen Mittagssonne trocknet der Gartenboden rasch aus. Daher gilt es, hier besonders trockenheitsverträgliche Pflanzen auszuwählen. Es bedarf an vollsonnigen Plätzen im Garten keiner Wetterextreme wie langer Trockenperioden um Pflanzen an ihre Grenzen zu führen. Trockenkünstler unter den Stauden und Gehölzen kommen mit wenig Wasser zurecht.
Trockenheit lässt sich nicht immer auf anhaltende Hitze oder extreme Sonneneinstrahlung zurückführen. Auch sehr sandige Böden stellen eine besondere Herausforderung dar. Denn hier läuft Regenwasser schnell ab und es fehlen Anteile von Ton oder Lehm im Boden, die die Feuchtigkeit speichern können. Die Pflanzen, die hier wachsen müssen mit wenig Wasser zurecht kommen. Gleiches gilt für Gewächse, die beispielsweise unter Balkonen, Dachüberständen oder anderen Vorsprüngen wachsen. Hier fällt selten Regen. Auch unter einem dicht belaubten Baum ist der Boden häufiger trocken. Solche Standorte assoziiert der Gärtner selten mit Trockenheit, da sie oft im tiefen Schatten liegen.
Ob durch heißes Wetter, extrem niederschlagsarme Perioden oder einen sehr sandigen Boden verursacht - auch für trockene Plätze im Garten gibt es die richtigen Pflanzen! Diese Trockenkünstler wachsen auch mit wenig Wasser gut und überleben Phasen von Wassermangel. Viele mediterrane Pflanzen widerstehen auch anhaltender Trockenheit. Sie verbreiten in Steingärten oder im Trockengarten eine traumhafte Atmosphäre und leiden nicht unter Hitze und Trockenheit. Sie sind für viele Gärtner der Inbegriff für Süden und Wärme und bringen Urlaubsflair in den Garten. Viele der Pflanzen aus den Regionen um das Mittelmeer bezaubern mit prächtigen Blüten und einem tollen Duft. Beispielsweise Lavendel, Rosmarin und Thymian bringen dieses Flair in jedes Beet oder im Kübel auf sonnige Balkone und Terrassen.
Auch aus anderen Gebieten der Erde kommen Inspirationen für Standorte, an denen extreme Trockenheit herrscht. Ein Trockengarten lässt sich mit den richtigen Stauden und Gräsern in einen Steppengarten oder Präriegarten verwandeln. So kommt ein Hauch der amerikanischen Great Plains in den heimischen Garten und lässt von Weite träumen. Zahlreiche Ziergräser wachsen gut auf trockenem Boden und brauchen nur wenig Regen. Beispielsweise das Pampasgras, das aus Südamerika stammt und mit seinen auffälligen Blütenrispen an trockenen Standorten ein attraktiver Blickfang ist. Bei den Gehölzen stehen dem Gärtner zahlreiche trockenheitsverträgliche Bäume und Sträucher zur Auswahl. Kiefern, Pappeln, Ginster und der Schmetterlingsflieder sind hierfür einige Beispiele.
Ist der Boden im Garten sehr trocken, lohnt es sich, zu Pflanzen zu greifen, die an diese Trockenheit angepasst sind. Das macht den Garten pflegeleicht und erspart gerade in heißen Sommern viel Arbeit. Denn Pflanzen für trockene Böden brauchen weniger Wasser und der Gärtner gießt sie seltener. Ein trockenheitsverträglicher Garten schont die Ressource Wasser! Das ist wichtig, da im Zuge des Klimawandels insbesondere langanhaltende Trockenperioden zunehmen, in denen Wasser knapp wird. Sinkende Grundwasserspiegel führen vielerorts zu Gießverboten. Dann sind trockenheitsliebende Pflanzen oft die einzigen Überlebenden im Garten. Und ist die Regentonne erst einmal leer, schont seltenes Gießen auch den Geldbeutel.