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Himbeeren
































Himbeeren gehören neben Erdbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren zu den beliebtesten Beeren und haben in unseren Gärten ihren festen Platz gefunden. Neben den beliebten roten Himbeeren gibt es interessante andere Sorten. Darunter finden sich goldgelbe, schwarze und violette Himbeersorten. Die Dauer der Erntezeit lässt sich mit einem einfachen Trick verlängern, indem frühe und späte Sorten von (bot.) Rubus ideaus ihren Platz im Garten finden. Da diese aber unterschiedliche Bedürfnisse beim Pflanzen, Pflegen und Ernten haben, ist es ratsam, sie getrennt voneinander in verschiedenen Beeten einzusetzen. Für welche Sorte du dich auch entscheidest, die kleinen Powerkugeln sind gesund, vitaminreich und eine überaus köstliche, kalorienarme Nascherei. Himbeersträucher sind allesamt selbstfruchtend. Sie sind nicht zwingend auf Befruchter in ihrer Nähe angewiesen, um aus ihren Blüten Himbeeren zu bilden.
Sommerhimbeere? Herbsthimbeere? Zweimaltragende Himbeeren? Wo sind die Unterschiede?
Sommerhimbeeren sind die Himbeersorten, die ihre Früchte früh im Jahr an den zweijährigen Ruten tragen. Die Äste sind erst im 2. Jahr in der Lage, Himbeeren zu bilden. Daher sind, neben schiefwachsenden Ruten, nur die Ruten bodennah abzuschneiden, die im Sommer Früchte getragen haben. Dieser Rückschnitt erfolgt nach der Ernte. Um für eine bessere Belüftung und ausreichend große Früchte zu sorgen, bleiben pro Pflanze am besten nicht mehr als 5 Ruten stehen, die dann im kommenden Jahr die Frucht tragen.
Herbsthimbeeren tragen ihre Beeren später im Jahr. Bei diesen Sorten entstehen die Früchte an den einjährigen Ruten. Das bedeutet, dass alle Ruten Früchte tragen und alle diese Ruten erhalten im Spätherbst einen bodennahen Rückschnitt. Die Blüte dieser Sorten ist für viele eierlegende Schädlinge schlicht zu spät, sie haben ihre Eiablage bereits beendet. Dank dieser Vorzüge gelten die Herbsthimbeeren als madenfreie und pflegeleichte Sorten.
Zweimaltragende Himbeeren erfreuen, wie der Name es verspricht, zweimal jährlich mit ihren Früchten. Die ersten Himbeeren lassen sich im Juni / Juli an den zweijährigen Ruten ernten. Ab August tragen dann nochmal die einjährigen Ruten ihre köstliche Pracht. Nach der Sommerernte sind bei diesen Sorten die Ruten des Vorjahres bodennah runterzuschneiden. Die einjährigen Triebe halten dann im kommenden Sommer bereits wieder die ersten Früchte bereit. Diese als Twotimer bekannten Himbeersträucher entstanden aus besonders stark wachsenden Sorten der Herbsthimbeeren, die sich durch mehrere Vorzüge auszeichnen. Dazu zählt ihre Belastbarkeit im Hinblick auf das doppelte Fruchten, ein extrem aufrechter Wuchs sowie das hauptsächliche Fruchten an den oberen Triebenden der einjährigen Ruten.
Natürlich würden auch die meisten der nichtgeschnittenen, gewöhnlichen Herbsthimbeeren an ihren ein- und zweijährigen Ruten fruchten. Allerdings kommt hier ein deutlich geringerer Fruchtansatz zustande, weil das doppelte Fruchten diesen Pflanzen erheblich mehr Kraft abverlangt.
Die Zwerghimbeere – eine Sonderform
Zwerghimbeeren sind die Innovation unter den bisher bekannten Himbeeren. Diese Sorten erreichen eine moderate Höhe von bis zu einem Meter und erlauben eine komplett neue Himbeerkultur. Für diese Art der Himbeeren ist kein Gerüst und noch nichtmal ein Garten zwingend nötig. Die schönen Sträucher lassen sich im Topf oder Kübel auch auf dem Balkon oder Terrasse kultivieren. Das ermöglicht den Obstliebhabern ohne Garten eine ganz neue Welt. Fast überall lassen sich die Zwerghimbeeren kultivieren. Zwerghimbeeren gibt es sowohl als Sommer- als auch als Herbsthimbeeren.