Der Winterapfel 'Winterbananenapfel' trägt einen ungewöhnlichen Namen, der mutmaßlich vom süßen Geschmack seiner Früchter herrührt. Wer einen Apfel mit geringer Säure sucht, liegt bei dieser amerikanischen Sorte genau richtig. Bereits um 1860 ist (bot.) Malus 'Winterbananenapfel' in den USA entstanden. Der genaue Ort ist ungewiss, wobei Quellen auf Ohio oder Indiana hinweisen. Im Vergleich mit hiesigen Apfelsorten überrascht der Winterapfel 'Winterbananenapfel' mit seiner überwiegenden Süße und seinem zarten Aroma. Das Fruchtfleisch ist mürbe und mäßig safthaltig, was die Früchte des Winterapfes 'Winterbananenapfel' zum idealen Wirtschaftsobst macht. In der Küche verwandeln sich die Äpfel in köstliche Kuchen, Pies und Crumbles. Auch lassen sich viele andere Leckereien aus ihnen herstellen.
Die Früchte von Malus 'Winterbananenapfel' sind mittelgroß bis groß und kugelig bis breitrund gebaut. Ihre Schale ist glatt, in der Grundfarbe weißgrün bis gelbgrün. Sind die Äpfel reif, zeigen sie sich auf der Sonnenseite mit roten Streifen, teils auch flächig gerötet. Auffällig sind die bräunlichroten Sprenkel, die die Früchte überziehen. Beim Winterapfel 'Winterbananenapfel' ist der Ertrag ist hoch und regelmäßig. Ab Oktober lassen sich die Äpfel ernten. Jedoch sind sie erst ab Januar genussreif und halten sich, gut gelagert, bis in den April. Daher ist der Winterapfel 'Winterbananenapfel' als Dauerlagerapfel bekannt. Im Garten macht sich das Obstgehölz als guter Pollenspender für andere Apfelsorten nützlich. Der Apfelbaum bietet Bienen und Hummeln mit seinen weißen Blüten im Frühling ein reiches Bouquet. Er zeigt sich starkwüchsig und entwickelt sich buschig oder mit einer breitpyramidalen Krone. Erfreulich ist, dass der Winterapfel 'Winterbananenapfel' wenig anfällig gegenüber Schorf ist und gerine Ansprüche an seinen Standort stellt. Das Gehölz gedeiht in jedem normalen und lockeren Boden. An einer geschützten Stelle gepflanzt, eignet sich die Sorte für höhere Lagen.