Der Weißblühende Berglorbeer 'Elf' zieht die Blicke magisch an. Sein Laubkleid ist dicht und dunkelgrün, im Dämmerlicht leuchten viele Punkte milchig hell, die sich im Tageslicht als Blüten zeigen. Sie sind klein und filigran oder weit geöffnet und gleichen mit ihrem Umriss vielzackigen Sternen. Die Staubgefäße in den Blüten von (bot.) Kalmia latifolia 'Elf' wirken diffus und erinnern an Himmelsstaub. Die attraktive Pflanze begeistert viele Gartenfreunde, ist jedoch in Mitteleuropa bisher weniger verbreitet. Durch seine Größe eignet sich der Strauch perfekt für einen kleinen Garten und gibt ihm eine besondere Note. Dieser Berglorbeer, vielen unter dem Namen Lorbeerrose bekannt, ist als Einzelpflanze ein eleganter Akzent und als Gruppe in einem Park ein überwältigender Anblick. Eine Reihe des Weißblühenden Berglorbeers 'Elf' setzt einen gelungenen Abschluss neben eine Rhododendrongruppe oder zeigt sich als optischer Höhepunkt in einem Heidegarten. Unschlagbar ist das Ziergehölz während der Blütezeit. Mit seiner gedrungenen Form und seinem schönen Blattkleid wirkt der Strauch während des ganzen Jahres dekorativ. Er eignet sich gut für Pflanzgefäße und ist ein wunderschöner Einzelschmuck auf einem Balkon. Im Pflanzkübel geht die Kalmie eine Partnerschaft mit klein bleibenden Rhododendren, Zypressen oder Ahorn ein. Bunte Kombinationen entstehen mit Zwiebelblumen und Sommerblühern. Kalmia latifolia 'Elf' besticht durch ihre Blütenform und Blütenfarbe.
Junge Knospen zeigen sich als kleine Sternchen, sind leicht rosa getönt und wirken zurückhaltend. Geöffnete Blüten wirken zackig, sind komplett weiß und sie überraschen mit malerischen, kreisförmig angeordneten Staubgefäßen. Der Blütenschlund ist hellgrün und die Staubbeutel zeigen sich auffällig lila gefärbt. An den Enden der Zweige entwickeln sich vielblütige Dolden, die im Juni das Aussehen des Strauchs bestimmen. Sie fesseln Betrachter durch ihr Spiel aus geschlossenen und geöffneten Blüten sowie ersten Samenkapseln. Der Zierstrauch schenkt Hummeln und Bienen viel Blütenpollen. Die Laubblätter erreichen eine Länge bis zehn Zentimeter und haben eine glänzende Oberfläche. Kalmia latifolia 'Elf' wächst auf einem flachen, reich verzweigten und dichten Wurzelstock. Die Pflanze nutzt ausschließlich die obere Erdschicht und mag frische und durchlässige Erde mit Humus, die im sauren Bereich liegt. Der Strauch ist gerne ungestört und entwickelt sich langsam. Er mag einen sonnigen Standort oder einen Platz im Halbschatten. Unter schattenspendenden Bäumen bieten sich ausgezeichnete Orte für locker gepflanzte Gruppen. Unter einem Blätterdach spielen Sonnenflecken auf dem Weißblühenden Berglorbeer 'Elf' und verstärken die zauberhafte Anmut des Strauchs. Alle Teile der Pflanze enthalten giftige Wirkstoffe. Gärtner verzichten auf einen regelmäßigen Rückschnitt und setzen auf die natürliche Form, die ebenso hoch wie breit ist. Die Sorte ist bis -20 °C winterhart. Ein frisch gepflanztes Exemplar oder eine Jungpflanze benötigen im ersten Jahr Winterschutz. Unter Laubbäumen hilft das herabgefallene trockene Laub, während an einem anderen Ort Nadelreisig und Mulch die Wurzeln bedecken. In Pflanzgefäßen bekommt der Berglorbeer Wurzelschutz durch Wärmevlies und Reisig zwischen den Zweigen. Durch geringen Pflegeaufwand blüht die Kalmia latifolia 'Elf' zur Freude ihrer Liebhaber viele Jahre.