Die Brombeere 'Dirksen Thornless' erobert die Gärten und die Herzen der Pflanzenfreunde. Was gibt es schöneres, als sich den Sommer lang auf die herb-süßen Früchte zu freuen. Bevor Rubus fruticosus 'Dirksen Thornless' den Gaumen mit Beeren erfreut, lenkt sie den Blick des Gärtners auf ihre Blütenpracht. Von Mai bis Juli präsentieren sich die herrlichen Blüten in einem weiß bis leicht rosafarbenen Ton. Ist die Blütezeit vorüber, beginnt die Brombeere 'Dirksen Thornless' ihre schwarzen Früchte auszubilden. Damit lässt sie sich Zeit bis Ende Juli. Als Strauch ohne Dornen, bietet diese schöne Pflanze beim Pflücken einen gefahrlosen Genuss. Weil der Strauch seine Früchte über längere Zeit reifen lässt, erfreut er den Pflanzenfreund bis in den Oktober hinein mit der süßen Last. Denn die Brombeere 'Dirksen Thornless' ist extrem ertragreich. Rubus fruticosus 'Dirksen Thornless' wächst an einem Standort mit voller Sonne am besten. Hier bekommt er täglich Besuch von Insekten, die sich an der Sonne und der Nahrung erfreuen. Auch für das Ausreifen der Früchte, macht sich viel Sonnenschein am besten. Im Halbschatten erreichen die Beeren der Brombeere 'Dirksen Thornless' erst später ihre vollständige Reife. Im Schatten ist der Geschmack der Frucht deutlich schlechter. Die Früchte sind an den weniger sonnigen Standorten weniger schwarz und köstlich. An das Substrat stellt der Strauch geringe Ansprüche. Die beste Erde ist humusreich und nicht zu leicht, aber gut durchlässig. Perfekt sind kalkarme Böden. Zu schwere und feuchte Erde lockert der Gärtner mit grobem Sand oder Kies auf. Größere Gaben von Nährstoffen braucht die Brombeere 'Dirksen Thornless' nicht. Im März gibt der Pflanzenfreund reifen Kompost auf die Erde und verteilt sie rund um die Wurzeln des Beerenstrauchs. Auf einem Quadratmeter empfehlen sich rund zwei Liter Kompost. Ist der Boden ärmer, gibt der Gärtner dem Kompost organischen Beerendünger hinzu.
Zum Ende des Monats Juli ist ein Düngen des Strauches nicht mehr förderlich. Wasser braucht Rubus fruticosus 'Dirksen Thornless' regelmäßig. Dies ist eine gute Grundlage für das Bilden großer und schöner Beeren. Bleibt in trockenen Perioden des Sommers der Regen aus, handelt der Beerenfreund schnell und gießt kräftig. Der Boden rund um die Wurzeln des Strauchs benötigt gleichmäßige Feuchte. Konsequenter Schnitt und eine ausreichende Erziehung des Strauchs ist von Anfang an wichtig. Sonst endet die Brombeere 'Dirksen Thornless' als Dickicht schwer entwirrbarer Ruten. Dafür leiten Pflanzenfreunde im Verlauf der Sommerwochen vier bis sechs der kräftigen neuen Ruten an einem Draht- oder Holzspalier senkrecht nach oben. Auch ein fächerförmiges Aufrichten ist möglich. Die überzähligen Ruten schneidet der Gärtner bis auf den Boden zurück. In den Blattachseln bilden die jungen Ruten bis zum späten Sommer Seitentriebe. Im September schneidet der Gärtner diese auf Handbreite, im späten Winter auf zwei Augen zurück. Daraus entwickelt die Brombeere 'Dirksen Thornless' in der zweiten Saison ihre Fruchttriebe. Abgeerntete Ruten schneidet der Gärtner nach der Beerenernte oder im späten Winter bis auf Bodenhöhe ab. Im Winter braucht Rubus fruticosus 'Dirksen Thornless' keinen aufwendigen Schutz. Nur in langen und extrem kalten Wintern deckt der Gartenfreund die Erde rund um die Wurzeln mit Reisig ab. Im zeitigen Frühjahr entfernt er den Schutz. Mit prächtiger Blüte und schönen schwarzen Beeren bedankt sich der Strauch für diese Mühe.