Die Zierquitte 'Sargentii' zeichnet sich durch ihre üppige, orangerote Blütenfülle im Frühjahr und ihre dekorativen goldgelben Früchte im Herbst aus. Ihre intensive Blütenfarbe bildet einen auffallenden Farbtupfer im ersten Frühlingsgrün. Im Herbst reifen an den kompakten Sträuchern kleine, quittenförmige Früchte. Es überrascht, sie sind essbar. Das beste Aroma entfalten sie nach dem ersten Frost. Ebenso wie die heimische Quitte schmecken die Früchte von Chaenomeles 'Sargentii' nur verarbeitet. Sie enthalten wenig Zucker und viel Pektin und eignen sich hervorragend für Gelees. Der große dekorative Wert dieser ursprünglich aus Ostasien stammenden Kleinsträucher ist seit dem 18. Jahrhundert geschätzt. Als attraktiver Blickfang ist diese Sorte in niedrigen Gruppen beliebt. Die Zierquitte 'Sargentii' hat einen kompakten, dicht verzweigten Wuchs und lässt sich mit einer maximalen Wuchshöhe von rund 100 cm elegant in verschiedene Gartensituationen integrieren.
Die Zierquitte 'Sargentii' wächst gleichmäßig in die Höhe und Breite. Ihre jungen Triebe sind mit Dornen bewehrt und bilden mit ihrem dichten Wuchs ein undurchdringliches Dickicht. Ihre mittelgrünen, eiförmigen Laubblätter bleiben mit maximal drei bis fünf Zentimeter Länge klein. Ein schöner Kontrast entsteht mit großblättrigen Sträuchern oder Stauden. Chaenomeles 'Sargentii' stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Staunässe oder kalkhaltige Böden mögen die tiefwurzelnden Sträucher nicht. Sie lieben sonnige Standorte, kommen auch mit einer halbschattigen Umgebung zurecht. Bei Schnittmaßnahmen an der Zierquitte 'Sargentii' ist zu beachten, dass sich Blüten erst an zweijährigen Zweigen bilden. Neue, grüne Triebe und Astspitzen, die noch nicht verholzt sind, bleiben in den ersten Jahren blütenlos. Zierquitten wachsen langsam, daher ist es bei älteren Pflanzen ausreichend, wenn sie alle zwei bis drei Jahre einen leichten Formschnitt erhalten. Dieses unkomplizierte, farblich so abwechslungsreiche Gehölz bereichert jeden Garten. Die flammenden Blüten bieten im Frühjahr zudem eine reiche Nektarquelle für Bienen und Insekten.