Der Sanddorn 'Pollmix' ist für einen guten Ertrag der leuchtenden und vitaminreichen Früchte die ideale Wahl! Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass er Sandböden bevorzugt und sich mit Dornen schützt. Der Sanddorn zählt zu den Ölweidengewächsen und ist, neben der Wildrose, das Wildobstgehölz mit den vitaminreichsten Früchten. Im Norden Deutschlands gelten Sanddornbeeren als die 'Zitronen des Nordens'. Bei der Sorte 'Pollmix' handelt es sich um eine rein männliche Pflanze. Das bedeutet, dass sie zwar Blüten, aber keine Früchte hervorbringt. Dafür ist (bot.) Hippophae rhamnoides 'Pollmix' ein guter Befruchter für weibliche Sorten. Sanddorn ist zweihäusig, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Ohne einen männlichen Befruchter tragen die schönsten weiblichen Pflanzen keine Früchte. Eine männliche Pflanze befruchtet bis zu sechs weibliche Pflanzen. Für ein optimales Ergebnis ist ein Verhältnis von 1:4 empfehlenswert. Das entspricht einer männlichen und vier weiblichen Pflanzen. Sanddorn 'Pollmix' ist eine gute Befruchtersorte und eignet sich als Sichtschutz oder zum anderweitigen Begrünen. Sie passt gut in Naturgärten und bietet sich für gemischte, natürliche Hecken an.
Der männliche Sanddorn 'Pollmix' ist ein anspruchsloser Strauch, der aufgrund seines weitverzweigten Wurzelsystems zu den Pioniergehölzen zählt. Er wächst unregelmäßig, aufrecht, gut verzweigt und strauchartig, mit Wuchshöhen von bis zu 400 Zentimetern. Die grünlich-braunen Blüten von Hippophae rhamnoides 'Pollmix' zeigen sich zwischen März und April. Sie sind leicht von ihren weiblichen Gegenstücken zu unterscheiden. Die sind länger gestielt und die Blütenstände ährenförmig. Im Gegensatz haben die männlichen einen kürzeren Stiel, kugelförmige Blütenstände und keine Kronblätter. Vor dem Einpflanzen der Sträucher ist auf den höheren Platzbedarf und die nötigen Pflanzabstände von 80 bis 100 Zentimetern zu achten. Bei dem Setzen einer Hecke sind zwei Pflanzen pro laufendem Meter empfehlenswert. In den ersten Wochen nach dem Pflanzen ist eine Stütze sinnvoll. Diese soll verhindern, dass die neuen Wurzeln bei Bewegung durch stärkeren Wind abreißen. Hippophae rhamnoides 'Pollmix' ist eine lichthungrige Pflanze und bevorzugt einen Platz in der vollen Sonne. Je mehr Licht die Pflanze bekommt, desto höher fällt der Ertrag aus. Lichtkonkurrenz durch größere Gehölze ist zu vermeiden. Fast jeder Gartenboden reicht dem Sanddorn zum Gedeihen aus. Allerdings bevorzugt er sandige, nährstoffarme Böden. Das Erdreich ist am besten gut durchlässig und lässt keine Staunässe zu. Sowohl der Wasser- als auch der Nährstoffbedarf dieses Sanddorns ist gering. Allerdings ist bei andauernder Hitze und Trockenheit das Gießen ratsam. Ansonsten reichen die natürlichen Regenmengen aus. Um den Nährstoffbedarf der Pflanze abzudecken, arbeitet der Gärtner im zweijährigen Rhythmus Kompost in den Gartenboden ein. Der Sanddorn 'Pollmix' ist absolut winterhart. Allerdings benötigt er alle drei bis vier Jahre im Herbst einen Auslichtungsschnitt. In diesem Zuge entfernt der Pflanzenfreund alle verkahlten und vergreisten Grundtriebe. Der beste Zeitpunkt für den Schnitt von Heckenpflanzen ist in der Zeit von Juli bis August. Unter optimalen Bedingungen fungiert der männliche Sanddorn 'Pollmix' über einen langjährigen Zeitraum als Pollenspender und sorgt Jahr für Jahr für reiche Ernten.