Eigenschaften
- dichte, buschige Sträucher oder Bäume
- gedeihen auf sandige Böden
- dornige Äste
- gesunde Früchte
- winterhart, pflegeleicht
Sanddorne
Gattung Hippophae ab €5.05 kaufen- Beschreibung
- Arten
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Beim Sanddorn (bot. Hippophae) handelt es sich um eine Gattung in der Familie der Ölweidengewächse. Unter den Sanddornen werden sieben Arten zusammengefasst, von denen die meisten in China zu finden sind. Sanddorn gedeiht gerne auf sandigem Boden. Er ist vielen Reisenden von Besuchen an der Nord- oder Ostsee bekannt. Hier zieren Sanddorne die Dünen.
Als heimisches Wildgehölz passt Sanddorn gut in große Gärten. Der Gartenbesitzer hat über Jahrzehnte hinweg Freude am Sanddorn. Die Pflanezn aus dieser Gattung sind pflegeleicht und beeindrucken mit leuchtenden und gesunden Früchten.
Sanddorn ist eine Wildpflanze, die bereits im Altertum geschätzt war. In der lateinischen Bezeichnung der Pflanze steckt der Begriff "Hippo" für "Pferd", was auf eine Nutzung der Pflanze zur Heilung von Pferden hinweist. Zum Kulturobst gehört Sanddorn erst seit rund einem halben Jahrhundert.
Blatt
Die Laubblätter aus der Gattung der Hippophae weisen eine lange, schmale Form auf. Die Blätter wachsen kurzstielig, wechselständig und ungeteilt, ihre Ränder sind glatt. Die Oberseite der Blätter ist graugrün, die Unterseite ist von Sternhaaren bedeckt und schimmert dadurch silbrig. Die Länge der Blätter variiert zwischen einem und fünf Zentimetern. Manchmal erreichen sie Längen von bis zu acht Zentimetern.
Blüte
Die Blüten des Sanddorns sind klein und unscheinbar. Staub- und Stempelblüte wachsen auf unterschiedlichen Pflanzen. Die Pflanzen sind zweihäusig. In der Staubblüte befinden sich zwei bräunliche Kelchblätter und ein Kätzchen, das sich vor dem Aufbrechen der Blätter öffnet. In der Stempelblüte wächst ein kleiner achselständiger (seitlich ansetzender) Blütenstand in einem zweiteiligen Kelch. Eine Bestäubung der weiblichen Blüten erfolgt durch Wind, der die Samen der männlichen Blüten transportiert.
Frucht
Die Scheinbeeren der Sanddorne zeigen sich in leuchtender gelb-oranger Farbe. Die Beeren sind dünnschalig und wachsen in Dolden. Das Fruchtfleisch ist saftig. Im Innern der Frucht befindet sich ein kleiner Stein. Die Früchte lassen sich ab Mitte August bis Mitte September ernten. Sie enthalten neben Flavonen, die Vitamin-C-Quellen aktivieren, reichlich Vitamin C. Diese gesunde Eigenschaft der Früchte macht den Sanddorn zur Zitrone des Nordens. Sanddorne tragen nur in jedem zweiten Jahr Früchte. Für eine reiche Beeren-Ernte, ist einem weiblichen Strauch ein männlicher Strauch in die Nähe zu pflanzen.
Wuchs
Sanddorne kommen als dichte, buschig wachsende Sträucher mit dornigen Ästen und als Bäume vor. Sie wachsen wild und in Gruppen zusammen. Als Strauch erreicht der Sanddorn bis zu vier Meter Höhe, als Baum bis zu sechs Meter. Da sich der Sanddorn unterirdisch über seine waagerechten Wurzeln verbreitet, sind im Garten Wurzelsperren von Vorteil. Ableger lassen sich mit einem scharfen Spaten entfernen.
Standort
Sanddorn ist eine Lichtpflanze und benötigt einen hellen Standort. Der Strauch benötigt freie Flächen. Ideale Standorte sind Küsten, Seeufer oder Auenwälder. Ein sandiger oder kiesiger und durchlässiger Untergrund ist gut. Tonhaltiger Boden eignet sich weniger gut. Im Garten lässt sich ein Pflanzloch für Sanddorn mit lockerem, luftigem, nährstoffarmen, gekalktem Boden aus einem Sand-Kies-Gemisch leicht vorbereiten.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet von Sanddorn ist weit gefächert. Das liegt am anspruchslosen Wesen der Pflanze, die in unterschiedlichen Klimazonen wächst. Sanddorne gedeihen an den deutschen Nord- und Ostseeküsten und an nordeuropäischen Küsten. Auch in den Alpen, im Mittelmeerraum und in den Steppen Sibiriens und Asiens, seiner ursprünglichen Heimat, ist der Sanddorn zu finden.
Nutzung
Die Beeren des Sanddorns waren schon im Altertum als Heilmittel für Tiere, insbesondere Pferde bekannt. Auch dem Menschen dienen sie seit alters her als Nahrungs- und Heilmittel. Naturverbundene Menschen schätzen den Vitamin-C-Gehalt der Sanddorn-Beeren. Im Handel sind Säfte, Bonbons, Gelee, Likör, Wein und Öl aus den Früchten des Sanddorns zu erwerben.
Pflege/Schnitt
Sanddorne sind leicht zu pflegen. Sie sind widerstandsfähig gegenüber Trockenheit. Nach dem Einpflanzen sind sie nicht pflegeintensiv. Der Schnitt des Zierstrauchs beschränkt sich im heimischen Garten auf das Auslichten von zu dicht stehenden oder abgestorbenen Trieben. Dieser Schnitt zum Auslichten lässt sich jederzeit durchführen. Um das Verholzen zu verhindern, sind abgeerntete Triebe im Winter zurückzuschneiden. Weibliche Pflanzen lassen sich im Wechsel alle zwei Jahre zurückschneiden. Bei männlichen Pflanzen ist der Rückschnitt alle drei bis vier Jahre ausreichend. Aufgrund der Dornen sind bei Pflegemaßnamen schützende Handschuhe zu tragen und das Gesicht vor zurückschlagenden Ästen zu schützen.
Krankheiten/Schädlinge
Sanddorn kennt so gut wie keine Krankheiten oder Schädlingen.
Pflanzen innerhalb der Gattung Sanddorne Hippophae
- Hippophae rhamnoides
- Hippophae rhamnoides 'Vitaminhochzeit' (m/w)
- Hippophae rhamnoides 'Leikora'
- Hippophae rhamnoides 'Pollmix' (männlich)
- Hippophae rhamnoides 'Sirola' (S)
- Hippophae rhamnoides 'Dorana' ®
- Hippophae rhamnoides 'Askola' (S)
- Hippophae rhamnoides 'Hikul' / 'Silverstar' (männlich)
- Hippophae rhamnoides 'Hergo'
- Hippophae rhamnoides 'Friesdorfer Orange'
- Hippophae rhamnoides 'Frugana'
- Hippophae rhamnoides 'Orange Energy' ® / 'Habego' (S)
- Hippophae rhamnoides 'Sandora Hippart'
- Hippophae rhamnoides FRUCHTBENGEL ® 'Garden's Gift'
- Hippophae rhamnoides FRUCHTBENGEL ® 'Botanica'