Der Fächer-Ahorn 'Taylor' bringt das ganze Jahre eine faszinierende Farbvielfalt in den Garten. Wie ein Paukenschlag wirkt das kraftvolle Pink der jungen Blätter im Mai. Die Sommerfarbe des Laubes bleibt farbintensiv. Die wunderschöne Form des filigranen, fünflappigen Laubes betont ein säumender rosa Streifen, während die Blattmitte ein kräftiges Grün annimmt. Vereinzelt hellt der rosa Rand im August in ein Cremeweiß auf. Mit der Herbstfarbe zündet (bot.) Acer palmatum 'Taylor' ein letztes Farbenfeuerwerk. In einem leuchtend orangeroten Laubkleid nimmt der Strauch Abschied vom Gartenjahr. Der schlank wachsende Zierstrauch entwickelt mit der Zeit einen harmonischen trichterförmigen Habitus mit fein verzweigenden Ästen. Es dauert lange, bis der Fächer-Ahorn 'Taylor' seine endgültige Wuchshöhe von 200 cm erreicht. Sein jährlicher Zuwachs liegt nur bei fünf bis zehn Zentimetern.
Dieses Blattschmuckgehölz ist wie geschaffen für exponierte Plätze in einem Beet. Als extravaganter Blickpunkt in einem Vorgarten zieht er alle Blicke auf sich. Mit seinem auffallenden Laub und seiner moderaten Größe bringt er als Kübelpflanze viel Farbe auf größere Balkone oder Terrassen. An einem geschützten und hellen Standort findet der Fächer-Ahorn 'Taylor' optimale Grundlagen. Vor einer nach Süden ausgerichteten Wand steigen die Temperaturen zu stark an, sodass die Gefahr einer Blattspitzenwelke besteht. Als junger Strauch ist er empfindlich gegen viel Zugluft, die das filigrane Blatt schnell zerreißt. Mit der Zeit entwickelt er sich zu einem pflegeleichten Ziergehölz. Acer palmatum 'Taylor' liebt einen durchlässigen und lockeren Boden, der Feuchte gut hält, aber keine Staunässe bildet. Gerade im ersten Standjahr schätzt er ein mäßig feucht gehaltenes Substrat, das zu einem guten Wurzelwachstum am neuen Pflanzplatz beiträgt. Als junge Pflanze verträgt der Fächer-Ahorn 'Taylor' im Winter keine extrem eisigen Ostwinde. Ein dickes Polster aus Vlies und ein geschützter Standort im Windschatten einer Hecke beugen schlimmsten Frostschäden vor.
