Die Asiatische Pfingstrose 'Inspecteur Lavergne' setzt gekonnt Blickpunkte in Bauerngärten und Staudenbeeten. Ein zauberhaftes und interessantes Exemplar ist die Asiatische Pfingstrose 'Inspecteur Lavergne' (bot. Paeonia lactiflora 'Inspecteur Lavergne'). Sie überzeugt nicht alleine durch eine zauberhafte Blüte, sondern vor allem durch ihren kräftigen Wuchs. Augenfällig ist die tiefrote Färbung der reich gefüllten Blüte, die ausgesprochen gut mit dunkelblauen Lupinen harmoniert. Auch die weißen Blüten anderer Stauden, wie beispielsweise Margeriten, sind hervorragende Begleiter. Zudem setzt die sie zwischen grünem Laub und Buchshecken farbliche Highlights. Beeindruckend ist die Größe der gefüllten Blüte der als Milchweiße Pfingstrose bekannten Staude. Mit einem Durchmesser von 14 bis 15 Zentimetern begeistert sie den Betrachter. Der Züchter Doriat aus Frankreich entwickelte erstmals 1924 diese Sorte. Seitdem erfreut sie sich ungebrochener Beliebtheit und zeichnet sich durch eine gute Standfestigkeit sowie einer überdurchschnittliche Langlebigkeit aus. Ihre buschige Wuchsform wird durch die zahlreichen Seitenknospen unterstützt. So ziert ein wahrer Blütenball das Beet. Die Paeonia lactiflora 'Inspecteur Lavergne' eignet sich optimal für ungeduldige Gärtner. Im Gegensatz zu anderen Pfingstrosensorten, blüht das Exemplar bereits als junge Pflanze. Schnecken halten gebührenden Abstand zu der schwach giftigen Pfingstrose. Sie entfaltet ihre Blütenpracht an einem Standort mit frischem, nährstoffreichem Boden und freut sich über ein ausreichendes Maß an Sonne.
Die schöne Staude ist bei einem entsprechenden Winterschutz aus Tannengrün, Reisig oder Vlies frosthart. Die Asiatische Pfingstrose 'Inspecteur Lavergne' kommt am besten als Einzelstaude oder in einem kleinen Tuff von ein bis drei Stauden zur Geltung. Durch ihre späte Blüte verlängert sie das frühlingshafte Farbenspiel im Beet. Damit die Paeonia lactiflora 'Inspecteur Lavergne' zeitig blüht, empfiehlt sich die Pflanzung im frühen Herbst. Die Wurzeln entfalten ihre Triebkraft zuverlässig, wenn sie nicht tiefer als zehn Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen. Pfingstrosen kamen zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus dem fernen China nach Europa. Seitdem hielten sie von England aus, in den schönsten Gärten Einzug. Kaum wegzudenken sind sie aus den blütenreichen Bauerngärten, wo ihr intensiver Duft Mensch und Tier anlockt. Der Dichter Ferdinand von Saar widmete der Asiatischen Pfingstrose sogar ein Gedicht, in dem er die Schönheit dieser Pflanze beschwor. In China besitzt die Pfingstrose eine tiefe Symbolik und gilt als Zeichen für ein in Liebe erfülltes Frauenleben, Reichtum und die Sanftheit Buddhas. Ein weiterer guter Grund, dass die Milchweiße Pfingstrose einen sonnigen Platz im Garten bekommt. In einem japanischen Garten schmückt die Asiatische Pfingstrose 'Inspecteur Lavergne' die sonnigen Bereiche mit ihrer Schönheit. Auch in Bauerngärten ist sie eine beliebte Schmuckstaude. Einmal gepflanzt, verübelt sie dem Gärtner einen Standortwechsel. Eine Umpflanzung schwächt die Paeonie. Während der Blütezeit ist es wichtig, die verblühten Teile abzuschneiden. Dies stärkt die Pflanze und und fördert die Bildung neuer Knospen. Da sich diese Staude im Winter zurückzieht, erübrigt sich ein herbstlicher Rückschnitt. Im Frühjahr ist eine Gabe von Langzeidünger empfehlenswert. Auf diese Weise erhält die wunderschöne Paeonie übers ganze Jahr hinweg die wichtigsten Nährstoffe.