Der Storchschnabel 'Spinners' ist eine wertvolle Züchtung aus dem einheimischen Wiesenstorchschnabel, der fast überall in Deutschland angetroffen werden kann. Die Bezeichnung 'Storchschnabel' ist auf die Form des Fruchtstandes zurückzuführen, welche dem Schnabel eines Storches ähnelt. Nahezu vergleichbar beschreibt es der botanische Name dieser Staude. 'Geranium' kommt aus dem Griechischen 'géranos' und bedeutet übersetzt so viel wie 'Kranich'. Aus der Familie der Storchschnabelgewächse stammend, fühlt sich der Storchschnabel 'Spinners' ganz besonders auf fruchtbaren Wiesen an Flussläufen wohl. Ebenso gern hält er sich aber auch an anderen Standorten auf, da er sehr anspruchslos ist. Wichtig ist, dass er an einen sonnigen bis halbschattigen Standort gepflanzt wird, an dem er genügend Licht für seinen üppigen Wuchs sammeln kann. Bis zu 90 cm kann dieser mehrjährige Storchschnabel in die Höhe ragen. Bei seinem aufrechten und horstbildenden Wuchs erobert er sein Territorium recht schnelle. Dieses sollte die Beschaffenheit einer gut durchlässigen, frischen, humus- und nährstoffreichen sowie idealerweise einer sandigen Erde aufweisen.
Die langen und sanft behaarten Stiele dieser Staude sind umgeben von einem dekorativen Blattschmuck, für den mehrteilige, große und gekerbte Blätter charakteristisch sind. Im Juni beginnt die lange Blütezeit von dieser Gartenpflanze. An einem trugdoldenartigen Blütenstand erblicken schalenförmige bis zu 4 cm große Blüten das Licht der Welt. Gezeichnet von 5 Kron- und Kelchblättern, bilden diese Blüten einen absolut bezaubernden Blickfang im Garten. Im Inneren der Blüte taucht ein dezentes Magenta auf, welches sich zum Rand der Blütenblätter hin in ein prachtvolles Violettblau verwandelt - dies bildet den perfekten Kontrast zum dunklen Grün der Blätter. Im Herbst verfärben sich die wechselständig angeordneten Blätter zu herrlichen Rot- und Bronzefarbtönen. Steht die kalte Jahreszeit bevor, so muss sich um Geranium pratense 'Spinners' nicht gesorgt werden, da er sich durch eine überaus hohe Frosthärte und Robustheit auszeichnet. Optimal fügt sich die Staude in Gruppen gepflanzt an den Gehölzrand, in den Vordergrund des Staudenbeetes oder in Naturgärten ein. Ebenso gut eignet er sich aber auch als Solitärstaude. Auf einen Abstand von 40 - 50 cm zwischen den einzelnen Stauden sollte jedoch Acht gegeben werden, sodass Geranium pratense 'Spinners' in seiner lieblichen Präsenz nicht eingeschränkt wird.
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