Hohe Stauden

Hohe Stauden lassen sich nicht übersehen

Als hohe Stauden gelten solche Pflanzen, die mindesten 50 cm Wuchshöhe erreichen. Und es gibt große Stauden, die sich in beinahe schwindelerregende Höhen vorwagen: Verschiedene Arten Schilf, die Weidenblättrige Sonnenblume und das Hohe Mädchenauge wachsen auf stolze 300 cm. Sie ziehen die Blicke magisch an. Auch andere hochwachsende Stauden setzen unübersehbare Akzente und geben dem Garten Struktur.

Wo lassen sich hohe Stauden einsetzen?

Sehr hohe Stauden passen ideal auf eine größere Freifläche oder bilden einen schönen Abschluss eines gepflegten Rasens. Auch unter großen Gehölzen wachsen verschiedenste Stauden hoch hinauf. Der Hohe Wald-Geißbart oder Silberkerzen sind ein faszinierender Schmuck am Gehölzrand.

Hochwachsende Stauden eignen sich als Mittelpunkt eines Staudenbeets und bilden in Blumenrabatten die letzte Reihe vor einer Mauer. Auch bieten hohe Stauden Sichtschutz an einer Terrasse.

Robuste und pflegeleichte hohe Stauden

Wer seinen Garten unkompliziert und schnell verschönern will, greift zu hochwachsenden Stauden. Sie entwickeln sich rasch zu prächtigen Pflanzen und sind auch für Neugärtner gut geeignet. Denn zum Glück sind viele hohe Stauden winterhart und überdauern problemlos tiefe Temperaturen im Garten. Viele der hohen Stauden sind zudem wintergrün und geben Gartenbeeten im Winter Struktur und Farbe.

Blühende hohe Stauden

Zahlreiche Stauden mit einem hohen Wuchs sind aufgrund ihrer Blüten beliebt. Sie erscheinen an langen und aufrechten Stängeln. Eindrucksvolle Blütenstände präsentieren beispielsweise die Stockrose oder der Rittersporn. Auch verschiedene Sorten von Sonnenhut und Sonnenbraut wollen hoch hinaus. Und unweigerlich denkt jeder Gärtner bei hochwachsenden Stauden mit Blüten an die ikonische Sonnenblume!

Wie schön, dass viele der hohen Blütenstauden auch insektenfreundlich sind und zahlreiche Bienen und Hummeln anziehen. So bringen die hochragenden Blüten Leben in den Garten!

Hohe Stauden mit Blattschmuck

Gräser und Farne zählen zu den Blattschmuckstauden, die große Wuchshöhen erreichen. Aber auch verschiedene Funkien beeindrucken mit ihren prächtigen Blättern und wachsen auf bis zu 150 cm! Damit setzten sie den Schattengarten wundervoll in Szene.

Gräser spielen ihren Charme besonders im Winter aus. Bildet sich Raureif an den Halmen, sind diese hohen Stauden ein Anblick, der faszinierend schimmert! Sind auch passende halbhohe Stauden winterhart, begeistert das Ensemble in der kalten Jahreszeit. Hochwachsender Farn bringt einen ursprünglichen Charakter in den Garten und erzeugt eine Waldatmosphäre.

Auch viele Küchenkräuter zählen zu den Stauden, die auf über 50 cm wachsen. Fenchel und Liebstöckel, häufiger als Maggikraut bekannt, erreichen eine Wuchshöhe von bis zu zwei Metern! Und der Estragon schafft es in unseren Breiten auf über 100 cm.