Die Winterbirne 'Pastorenbirne' ist aufgrund des saftigen und halbschmelzenden Fruchtfleischs ihrer Birnen beliebt. Die Früchte sind aromatisch und schmecken süßsäuerlich. Bereits seit 1760 steht (bot.) Pyrus communis 'Pastorenbirne' in Mittelfrankreich in Kultur. Hierzulande eignet sie sich für warme und geschützte Lagen. Im Garten steht diese Birnensorte idealerweise an einem sonnigen bis maximal halbschattigen Standort und wurzelt in einem nährstoffreichen Boden, der ausreichend feucht ist. Dort entwickelt die Winterbirne 'Pastorenbirne' viele ihrer köstlichen Birnen.
Im Oktober lassen sich die Früchte von Pyrus communis 'Pastorenbirne' ernten. Als Winterbirnen lassen sie sich gekühlt lange lagern und bis zum Januar verwenden. Ihre Genussreife haben die Birnen im Oktober zur Ernte erreicht. Die flaschenförmigen Früchte dieser Sorte sind mittelgroß bis sehr groß und haben eine grünlichgelbe Schale. Sonnenseits ist sie häufig braunrötlich gefärbt. Diese Sorte ist eine gute Tafelbirne und als Wirtschaftsfrucht geeignet. Mit der Winterbirne 'Pastorenbirne' sind alle Erziehungsformen möglich. Die Pflanzen wächst je nach Belieben als Spalier oder beispielsweise als Spindelbusch. Der Gartenbesitzer beachtet, dass die Winterbirne 'Pastorenbirne' etwas anfällig für Schorf und Spitzendürre ist und hat einen möglichen Befall stets im Blick um rechtzeitig reagieren zu können.