Der Zierapfel 'Tina' wirkt vor allem durch seine zahllosen, schneeweißen Blüten attraktiv. Sie entfalten sich aus roten Knospen. Von Mai bis Juni hüllen sie den Zierapfel 'Tina' in ein silbrig weißes Gewand. Aus den Blüten entwickelt das Obstgehölz im Herbst die roten, kugeligen und erbsengroßen Früchte. Dank dieser Früchte ist der (bot.) Malus 'Tina' bis in den Winter hinein ein strahlender Blickfang. Aufgrund seiner geringen Größe ist er für kleine Gärten ein Gewinn. Auch klassische Bauerngärten oder ein exotischer Japangarten profitieren von der Blütenpracht des Bäumchens. In einem Kübel gepflanzt, ziert er einen urbanen Dachgarten und bringt seine Blütenfülle auf Terrassen und Balkone. Die Früchte des Zierapfels 'Tina' sind winzig, dennoch essbar! Sie lassen sich zu allerlei Leckereien verarbeiten. Auch Vögel schätzen die kleinen Früchte und sind in der kalten Jahreszeit ist der Baum ein viel besuchtes Vogelnährgehölz. Malus 'Tina' wächst als aufrechter, buschiger Strauch oder kleiner Baum mit nahezu waagerecht verzweigten Ästen. Je nach Wuchsform, erreicht er Höhen zwischen 100 und 150 Zentimetern. Der kleine Baum kommt als Solitär groß raus. Als Strauch lässt er sich für niedrige Blütenhecken und Rabatten verwenden. Die Attraktivität dieser Pflanze zeigt sich im Frühjahr mit den rötlichen Blütenknospen. Während der Blüte zeigt dieser Zierapfel seine ganze Pracht. Jetzt scheinen ihn die strahlend weißen und duftenden Blüten regelrecht zu überwuchern.
Nach der Blüte entwickeln sich die kleinen Früchte, die zwischen September und Oktober reifen und eine rote Farbe annehmen. Der Geschmack dieser Früchte ist säuerlich. Zu Marmelade oder Gelee verarbeitet, sind sie ein leckerer Genuss. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist für dieses faszinierende Blühwunder vom Herbst bis zum April, sofern der Boden frostfrei ist. Dabei ist auf ausreichend große Pflanzabstände und bei einer Kultur im Kübel auf größere Pflanzgefäße zu achten. Das beeindruckende Ziergehölz liebt sonnige bis halbschattige und geschützte Standorte. Der Boden ist idealerweise durchlässig, mäßig feucht, humos, nährstoffreich und sandig bis lehmig. Nicht zu schwer und nicht zu trocken wünscht sich der Zierapfel 'Tina' das Substrat. Je nach Wetterlage ist dieser dekorative Gartenbewohner wöchentlich zu gießen. Gut eingewurzelte Exemplare benötigen ausschließlich bei andauernden Trockenphasen zusätzliche Wassergaben. Erfolgt das Anpflanzen im Frühjahr, ist den ganzen Sommer hindurch zu wässern. Kübelpflanzen wässert der Gärtner konstant und durchdringend. Sobald die oberste Erdschicht abtrocknet, erhält Malus 'Tina' erneut einen Schluck aus der Gießkanne. Im Gegensatz zu Staunässe, stellt kurzzeitig trockener Boden für den Zierapfel kein Problem dar. Der Nährstoffbedarf lässt sich gut mit einer Kompostgabe jeweils im April und Juni bis Juli decken. Was die Winterhärte betrifft, übersteht dieses faszinierende Gewächs die frostige Zeit ohne jeglichen Schutz. Kübelpflanzen erhalten ein geschütztes Plätzchen. Die Pflege dieser zauberhaften Pflanze umfasst einen regelmäßigen Schnitt. Im Herbst ist die Krone auszulichten und von Totholz zu befreien. Bei Sträuchern ist es sinnvoll, alte und abgestorbene Triebe zu entfernen. So bestechen sie im nächsten Jahr mit üppiger Blütenpracht und wunderschönem Fruchtschmuck.