Die Clematis 'Alexander' gehört zu der Gruppe der frühjahrsblühenden Waldreben. Dieses zauberhafte Gewächs zeigt sich absolut pflegeleicht und anspruchslos. Wer glaubt, dass alleine der herrliche Duft nach Vanille den Reiz dieser einzigartigen Pflanze ausmacht, kennt noch nicht alle Vorzüge dieser außergewöhnlichen Gartenschönheit. Unwahrscheinlich schnell und stark wächst sie in schwindelerregende Höhen von nicht weniger als sechs bis zehn Meter heran. Bei einer älteren Pflanze liegt der Umfang gerne bei 3,5 Meter. Mit den langen Trieben eignet sich (bot.) Clematis montana 'Alexander' ideal für die Verschönerung von Fassaden. Auch unansehnliche Wände oder alte und unschöne Regenrohre finden auf diese Art eine natürliche Verzierung. Bei dem dichten Wuchs der Berg-Waldrebe bilden sich blitzschnell traumhaft blühende Schatten- und Sichtspender. In der Zeit von Mai bis Juni ist die schöne Phase der Blüte! Jetzt erscheinen die bis zu zehn Zentimeter großen, einfachen Blüten an der Clematis 'Alexander'. Schalenförmig präsentieren sie sich in einem edlen Elfenbein. Im Kontrast mit den hellgrünen Blättern liefert dieser Anblick ein malerisches Bild. Dazu noch dieser betörende Duft nach Vanille! Jede einzelne Blüte ist ein einzigartiges kleines Kunstwerk.
Am alten Holz entwickeln sich die hinreißenden Blüten und stellen sich in verschwenderischer Schönheit und Fülle zur Schau. Die Sorten der Clematis bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort in geschützter Lage. Auf einem humosen Gartenboden, der keine Staunässe zulässt, steht einem gesunden Wachstum nichts im Wege. Als extrem gut ist die Frosthärte der Pflanzen zu beschreiben. Der Frost schadet ihr bei entsprechender Verholzung nicht. Temperaturen sind im Winter bis zu -20°C kein Problem. 'Alexander' gehört zur Sorte der Clematis montana. Diese Sorte zeichnet sich durch eine gute Gesundheit aus. Normalerweise ist sie von der Clematiswelke nicht betroffen. Diese umwerfende Pflanze benötigt bei ihrem guten Wachstum viel Platz für ihre Ausbreitung. Ein hoher Baum oder eine Hauswand sind gute Möglichkeiten. Hauswände in Richtung Osten oder Westen sind ideale Plätze. Trotzdem benötigt die Clematis montana 'Alexander' eine Kletterhilfe. Der Wurzelbereich der Clematis ist der einzige empfindliche Teil der Berg-Waldrebe. In ihrer Wildform wachsen die Pflanzen in Wäldern. Hier befindet sich der Wurzelbereich im schattigen Teil und die Triebe streben nach oben ins Licht. Diese Gegebenheiten erwartet die Clematis 'Alexander' gerne auch im Garten. Auch das sind Ansprüche, die dem Gärtner nicht viel Mühe abverlangen. Eine Mulchschicht rund um die Wurzeln oder bodendeckende Pflanzen sorgen für ausreichende Kühle und Schatten. Vor allem ist ein Austrocknen der Wurzeln durch direkte Sonnenbestrahlung verhindert. Auch Staunässe ist nicht erwünscht. Um die zu vermeiden, füllt der Gärtner am Grund des Pflanzlochs zehn bis zwanzig Zentimeter Blähton oder Kies ein. Nach der Blüte der Clematis 'Alexander' besteht die Möglichkeit für einen Rückschnitt. Notwendigkeit besteht nicht. Bei diesem Rückschnitt benutzt der Gärtner seine Schere vorsichtig. Da die Clematis montana jährlich am Holz des letzten Jahres blüht, fällt bei einem zu starken Rückschnitt die Blüte im nächsten Jahr schwächer aus.