Anmutig wirkt das hochwachsende Gras und besticht besonders im Herbst durch seine dunkelviolett gefärbten Spitzen. Die Ruten Hirse 'Heiliger Hain', die zur Familie der Süßgräser zählt, beeindruckt durch ihre blaugrünen schlanken Blätter. Eigentlich in Nordamerika heimisch, bringt sie stimmungsvolle Akzente als Ziergras auch in die Gärten unserer Breitengrade. (Bot.) Panicum virgatum 'Heiliger Hain' ist ein abwechslungsreiches Begleitgras. Es hebt sich durch sein fein wirkendes Erscheinungsbild in Heidegärten und am am Gehölzrand kontrastreich ab. Die Ruten Hirse, die in den USA als wichtiges Weidegras gilt, ist ein mehrjähriges Begleitgras. Großflächig eingesetzt, wirkt es einer potentiellen Bodenerosion entgegen. Ihr botanischer Name Panicum virgatum leitet sich aus dem Lateinischen für 'Brot' Panicum und virgatum wie 'Rute' ab. Es wächst aufrecht und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 120 cm. Entstanden ist die Ruten Hirse 'Heiliger Hain' aus der metallisch blaugrünen Sorte 'Heavy Metal'. Ihre Blätter sind schmal wachsend und schimmern ebenfalls blaugrün. Besonders in der herbstlichen Saison faszinieren ihre dunkelviolett leuchtenden Spitzen, deren Farbe sich in dieser Jahreszeit noch intensiviert. Die Ruten Hirse 'Heiliger Hain' blüht bräunlich von Juli bis September. Auch als filigraner Vasenschmuck kommen ihre rispenförmig angeordneten Blüten bezaubernd raus. Die zarten Blüten lockern das eher streng wirkende Laub stimmig auf.
Besonders die wohlige Wärme sonniger Standorte liebt diese pflegeleichte Pflanze. Der Gärtner achtet auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr durch einen frischen, durchlässigen und trockenen Boden. Das Gras verträgt problemlos längere Trockenperioden. Dennoch ist das Bewässern in den Morgen- oder Abendstunden in langen regenfreien Phasen sinnvoll. Durch den Winter hindurch lässt der Gärtner die Halme der Pflanze als natürlichen Winterschutz stehen. Im Frühjahr schneidet er die alten Halme des Vorjahres vorsichtig zurück. In der kalten Jahreszeit ist das pflegeleichte Ziergras ein Zuhause für nützliche Gartenbewohner. Neben vornehm schönen Nachbarpflanzen wie Astern, Fetthenne oder Bergenien wirkt sie eindrucksvoll. Auch in der Kombination mit anderen Gräsern wie dem Federborstengras, ist die Ruten Hirse 'Heiliger Hain' in guter Gesellschaft. Als Solitär findet die blaugrün bis dunkelviolett leuchtende Panicum virgatum 'Heiliger Hain' zahlreiche Bewunderer. Mit drei bis vier Einzelpflanzen auf einem Quadratmeter, die in einem großzügigen Abstand von 60 Zentimetern zu setzen sind, entfaltet sich komplett die elegante Pracht. Auf diese Weise in den Boden eingesetzt, eignet sie sich wunderbar als Sichtschutz im eigenen Garten. Auch im Kübel gedeiht das Gras wunderbar und ist somit flexibel zu arrangieren. Auf auf liebevoll gestalteten Gräbern ist sie gern gesehen. Hier untermalt sie stimmungsvoll das Ambiente. Das Begleitgras ist in jeder Hinsicht ein gärtnerischer Blickfang.