Die Zapfenfichte 'Acrocona' bildet enen frischgrünen Hintergrund. Bienen und andere Insekten umschwärmen die Zapfenfichte 'Acrocona' (bot. Picea abies 'Acrocona') und nutzen sie als Pollenweide. Die Samen des quirlständigen, gut verzweigten Nadelgehölzes bieten Vögeln, Eichhörnchen und anderen kleinen Tieren wertvolle Nahrung. Die hohe ökologische Wertigkeit ist einer von vielen Vorzügen der Konifere 'Acrocona'. Optisch sticht sie dank lebhafter Farbgebung und regelmäßigen Wuchses in jeder Umgebung in die Augen. Ihre hängenden Zweige sind mit spitzen Nadeln besetzt, die sich wegen ihrer Länge von knapp zwei Zentimeter weich und elastisch anfühlen. Bei Neuaustrieb zeigen die Nadeln ein frisches Grün, das im Lauf des Jahres zu einem intensiven Farbton verdunkelt. Sie bilden einen ansprechenden Hintergrund für die attraktiven hängenden Zapfen an den Triebspitzen. Diese werden rund zehn Zentimeter lang und sind anfangs leuchtend rot, später purpurn bis braun gefärbt. Die Zapfenfichte bildet früh Zapfen aus. Auch die Blütenknospe, aus der später die Zapfen entstehen, sind eindrucksvoll rot gefärbt. Durch ihren regelmäßigen, breit-kegelförmigen Wuchs und die grau- bis rötlichbraune Rinde gefällt die Zapfenfichte 'Acrocona' (bot. Picea abies 'Acrocona').
Zu ihren äußerlichen Vorzügen gesellt sich die Anspruchslosigkeit der Zapfenfichte 'Acrocona'. Am wohlsten fühlt sie sich an einem sonnigen oder halbschattigen Standort mit frisch-feuchtem Boden. Da die Zapfenfichte zu den Flachwurzlern gehört, benötigt sie durchlässige Böden. Sandiger Untergrund, der Nässe schnell abziehen lässt, sagt ihr in besonderer Weise zu. Nasse Füße über einen längeren Zeitraum schätzt sie nicht und reagiert darauf mit traurig hängenden Zweigen und Eingehen. Auch anhaltende Trockenphasen verträgt die 'Acrocona' nicht. Davon abgesehen braucht die anspruchslose Schönheit wenig Pflege. Am geeigneten Standort wächst sie rund einen halben Meter pro Jahr, bis sie ihre maximale Größe von vier Metern erreicht. Exemplare mit einer Wuchshöhe von fünf Metern sind für diese Spezies keine Seltenheit. Aufgrund ihrer geringen Wuchshöhe passt die 'Acrocona' in Gärten aller Größen, vom kleinen Vorgarten bis zu parkähnlichen Anlagen. Die Zapfenfichte 'Acrocona' eignet sich am besten für die Einzelstellung mit ihrer bizarren Wuchsform. Einzeln gepflanzt dient sie als anziehender Blickfang. In Gruppen mit ihren Schwestern oder anderen Verwandten macht sie sich als Blickschutz nützlich. Da ihre Schönheit von der schlichten Art ist, passt die Picea 'Acrocona' zu unterschiedlichen Gartenstilen. In Form eines Gehölzes fügt sie sich gutwillig als Hintergrund für üppig-bunte Staudenbeete in das Gesamtkonzept ein. Ihre zarte Anmut erinnert an die hinreißenden Seidenmalereien japanischer Meister. Daher kommt sie in asiatisch inspirierten Gärten gut zur Geltung. In Verbindung mit Zierfelsen, Miniaturbrücken und fließendem Wasser vervollkommnet ihre lässige Eleganz den Eindruck wohltuender Harmonie. Langlebig und anspruchslos, erfreut die 'Acrocona' in jedem Garten unsere Sinne.