Die Stachelbeere 'Resistenta' verspricht eine reiche Ernte und ist eine vielseitige und ertragreiche Vitaminbombe. Wer denkt, dass Stachelbeeren zu sauer für den direkten Verzehr sind, sollte die Stachelbeere 'Resistenta' probieren. Ihre großen, goldgelben Beeren sind honigsüß und knackig. Natürlich kann man sie als Marmelade, zur Obstweinherstellung oder zum Einmachen nutzen. Wer einmal an der friesischen Küste Urlaub gemacht hat, wird die dort so beliebte Stachelbeer-Baisertorte doppelt genießen, wenn sie zuhause mit den eigenen Früchten selbst gebacken wird. Stachelbeeren wie die 'Resistenta' gehören in jeden Bauerngarten, es schwingt ein Hauch von Nostalgie mit und man denkt an Omas selbstgemachtes Stachelbeerkompott. Bei dieser Sorte ist der Name Programm, denn sie zeigt sich widerstandsfähig gegenüber typischer Krankheiten wie Mehltau. Die Stachelbeere 'Resistenta' ist gesund und sehr vitaminreich. 150 Gramm Stachelbeeren sichern den täglichen Vitamin C-Bedarf und haben dabei nur ca. 60 Kilokalorien. Das Vitamin B1 (wichtig für unsere Nerven) ist in Stachelbeeren deutlich reichlicher enthalten als zum Beispiel in Johannisbeeren. Die kräftige Stachelbeerschale und die kleinen Kerne liefern wichtige Ballaststoffe, die die Verdauung in Schwung bringen können. Stachelbeeren können durch den hohen Kaliumgehalt dabei helfen, den Blutdruck zu senken, da sie entwässernd wirken. Übrigens liegt das Vorurteil, dass Stachelbeeren zu sauer sind darin, dass die Beeren häufig zu früh gepflückt werden und ohne genügend Nachreife in den Handel gehen. Hier gilt: Gut Ding will Weile haben!
Die schmackhafte Ribes uva-crispa 'Resistenta' sollte in eine windgeschützte Ecke des Gartens gepflanzt werden. Die Früchte sollten an heißen Sommertagen nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt sein, dass sie darunter leiden könnten. Ein halbschattiger Platz ist ideal für die Ribes uva-crispa 'Resistenta'. Ist die Beschaffenheit des Bodens beim Neupflanzen gut durchlüftet und nährstoffreich, sind die besten Voraussetzungen für die Pflanze geschaffen. Die optimalste Pflanzzeit ist von März bis November. Wer sich die Arbeit beim Ernten im Vorwege erleichtern möchte, rechnet beim Einpflanzen einen großzügigeren Pflanzabstand mit ein. 1,5 Meter reicht als Abstand dabei vollkommen aus, um bei der späteren Ernte freudig durch die Reihen rangieren zu können. Soll aus der Ribes uva-crispa 'Resistenta' eine fruchtige Hecke erstellt werden, darf es ein dichterer Abstand sein. Ein leichtes Auslichten der Stachelbeere 'Resistenta' nach der Blüte im Mai, sorgt dafür, dass die Pflanze mehr Kraft für die Fruchtbildung aufbringen kann, auch lässt es sich zwischen den Stacheln besser ernten. Hat die Pflanze nach ihren ersten jungen Jahren genügend kräftige Haupttriebe entwickelt, können stärkere Rückschnitte bei älteren Exemplaren erfolgen. Altes Holz sollte herausgeschnitten werden, denn junge Triebe tragen reichlicher und größere Früchte. So erhält sich ein jeder Gartenfreund die Ribes uva-crispa 'Resistenta' optisch attraktiv und zudem gesund.