Die strahlenden gelben Blüten erscheinen in verschwenderischer Vielfalt an dem runden, kompakt wachsenden Strauch. Der Fingerstrauch 'Kobold' eignet sich hervorragend zum Gestalten niedriger Hecken. Auch in Kübeln aller Art oder im Steingarten setzt er Akzente mit seinem ausdauernden Blühwillen. Gerne gedeiht der 'Kobold' in der Sonne bis Halbschatten. Ein durchlässiger und nährstoffreicher Boden macht den Standplatz für (bot.) Potentilla fruticosa 'Kobold' optimal. Die dunkelgrünen Blätter bilden einen harmonischen Kontrast zu den leuchtenden gelben Blüten. Diese erscheinen ab Mai und blühen ununterbrochen bis in den Oktober hinein. Als niedrige Sorte erreicht der 'Kobold' eine Höhe von maximal 60 Zentimeter. Mit einem jährlichen Zuwachs von fünf bis zwanzig Zentimeter, arbeitet er sich auf eine Breite von 50 bis 70 Zentimeter hin. Um eine Hecke zu setzen, pflanzt der Gärtner drei dieser zauberhaften Exemplare auf einen Meter. Um größere Flächen zu begrünen, sind fünf Pflanzen auf einem Quadratmeter ausreichend. Dieses schöne Gewächs entwickelt sich zu einem blühenden Kunstwerk. Die Pflanze bildet eine sehenswerte Komposition aus verzweigten Ästen, filigranen Fiederblättchen und unendlich zart anmutender Blütenpracht.
Der 'Kobold' bildet ein malerisches Bild bei einer geringen Wuchshöhe. Seinen Namen verdankt der Fingerstrauch seiner Blattform. Die leuchtenden gelben Blüten stehen endständig auf den feinen Ästchen und bilden eine fünfzählige Krone. Selbst durch die ersten Herbstfröste lassen sie sich nicht vom fleißigen und ausdauernden Blühen abhalten. Der Fünffingerstrauch eignet sich hervorragend zum Schneiden. Diese positive Eigenschaft macht ihn perfekt zum Gestalten niedriger Formhecken. Der Fingerstrauch 'Kobold' ist leicht zu handhaben. Auch für unerfahrene Gärtner ist er eine beliebte Pflanze, die schnelle gärtnerische Erfolge verspricht. Oft ist nach einigen Jahre eine nachlassende Blütenvielfalt zu beobachten. Diese lässt sich durch einen radikalen Rückschnitt erneut fördern. Auch starke Rückschnitte stellen für den Fingerstrauch kein Problem dar. Gewöhnlich ist es ausreichend, den Strauch im Herbst nach der Blüte in Form zu halten oder auszulichten. Triebspitzen, die der Gärtner im Frühjahr abschneidet und in die Erde steckt, dienen dem Vermehren. Rund 20 Zentimeter lange Triebe befreit der Gärtner vom Laub und gießt sie bis zum Bewurzeln regelmäßig. Tipp vom Gärtner: Seltener und durchdringend gießen! Das regt die Wurzeln der Pflanze an, in tiefere Bodenschichten vorzudringen. Auf diese Art überstehen sie Trockenperioden durch lange und heiße Sommer besser. Ein Rückschnitt der Pflanze bis eine Handbreit über dem Boden, fördert die Blüh- und Wuchskraft. Auf diese Art steigert der Gärtner alle drei bis fünf Jahre den Blühwillen der Pflanze.