Der Fächerblattbaum / Ginkgobaum schmückt mit seinen ikonischen Blätter jeden Garten vortrefflich! Das Gehölz bezaubert mit seinem einzigartigen Laubkleid. Die fächerförmigen Blätter präsentieren sich in einem herrlichen Grün und nehmen zum Herbst hin eine wundervolle Farbe an. In seinem intensiven Gelb wirkt der (bot.) Ginkgo biloba zu dieser Zeit wie ein Leuchtfeuer. Mit seinem ästhetischen Wuchs und dem fantastischen Blattwerk macht er auf sich aufmerksam verlangt geradezu nach einem Platz, an dem ihn viele Bewunderer bestaunen. Der Ginkgo biloba gilt als sogenannte Brückenpflanze zwischen Nadel- und Laubbaum und stammt noch aus der Zeit der Dinosaurier. Mit seiner einmaligen Optik begeistert der schöne Fächerblattbaum / Ginkgobaum in weitläufigen Parkanlagen und hält verstärkt Einzug in Hausgärten. Der Baum vergrößert sich jedes Jahr um 30 bis 50 Zentimeter und erreicht hierzulande eine Höhe von 14 bis 20 Metern. Dabei entwickeln er eine schöne ausladende Form, die in einigen Fällen eher säulenförmig ist und geht bis zu 10 Meter in die Breite. Dies ist bei der Standortwahl zu berücksichtigen. Als Abstand zu einem Gebäude sind minimale fünf bis zehn Meter ratsam.
Der Ginkgobaum ist überaus schnittverträglich und problemlos in Zaum zu halten. Die Pflegemaßnahme ist jederzeit, außer während zu trockener Perioden und bei großer Hitze, durchführbar. Für einen stärkeren Schnitt ist der Winter abzuwarten. Nach dem stärksten Frost ab Ende Februar, ist die beste Zeit für den Rückschnitt. Pflanzenliebhabern ist es möglich, aus dem Ginkgo einen Bonsai zu ziehen. Das Gehölz gilt als robust und anspruchslos. Der Fächerblattbaum / Ginkgobaum ist ausgezeichnet winterhart und übersteht eisige Temperaturen bis zu -28 °C ohne Schaden zu nehmen. Lediglich junge Bäume schützt der Gärtner vor Frost und bedeckt den Wurzelbereich mit Tannenzweigen oder einer dicken Schicht Laub. Die Triebe lassen sich mit einem Vlies schützen. Nach einigen Standjahren entfällt diese Maßnahme. Die in den Blättern enthaltenen Wirkstoffe haben einen positiven Effekt auf das Gehölz. Durch diese ist der Ginkgo biloba unempfindlich gegenüber Schädlingen. Mit seiner robusten Art verträgt er schwankende Temperaturen und zeigt sich von wechselnden Wettereinflüssen unbeeindruckt.
Weiterhin ist er industriefest und verträgt Abgase ausgezeichnet. Das hat ihn in den letzten Jahren als Stadtbaum überaus beliebt gemacht. Für diesen Einsatzzweck spricht, dass sich der Ginkgo dauerhaft als Kübelpflanze einsetzen lässt. So ziert er mit seinem charmanten Laub urbane Dachterrassen, Balkone oder kleine Innenhöfe. Dabei hält der Pflanzenfreund das Substrat dauerhaft feucht und achtet auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr. Bestenfalls steht der Fächerblattbaum / Ginkgobaum in leichtem Schatten, so überhitzt er nicht durch die Mittagssonne. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die feinen Wurzeln am Rand absterben. So kann sich das Gehölz nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgen und verliert seine Blätter. Ein Umpflanzen von Ginkgo biloba ist innerhalb der ersten fünf Standjahre in der laublosen Zeit möglich. Dafür nutzt der Gärtner den Zeitraum zwischen Mitte Oktober bis Ende März. Hierbei ist die Pflanze mit Ballen, ohne Dünger und einem vorherigen Rückschnitt umzusetzen.