Zauberhafte Glöckchen im frühen Frühjahr! Die ausgesprochen winterharte Clematis 'Pamela Jackman' ist eine reich blühende und wunderschöne Alpenwaldrebe. Kleinen Richtantennen ähnelnd, schauen die niedlichen blau-violetten Blüten aus dem mittelgrünen Blattwerk. Die einfachen, glockenförmigen Blüten sind kleiner als fünf Zentimeter. Während viele andere Pflanzen noch dösend im Winterschlaf ruhen, ist die (bot.) Clematis alpina 'Pamela Jackman' im vollen Einsatz. In der Zeit von April bis Mai zeigt sich die attraktive und üppige Blüte dieser bezaubernden Pflanze. Eine nochmalige dezente, nicht weniger ansprechende Nachblüte, erscheint im August / September. An einem sonnigen bis halbschattigen Platz streckt sie ihre Wurzeln gerne in den Boden. Sie stellt an den Untergrund keine großen Ansprüche. Sie bevorzugt einen humosen, kalkreichen bis sauren Boden. Diese kletternde Frühlings-Schönheit erreicht eine Höhe von 180 bis 300 Zentimeter. Auf diesem Weg suchen ihre Blattstiel-Ranken nach Halt. Mit der Hilfe von Kletterhilfen machen ihre Triebe sich auf dem Weg nach oben. Auf diese Weise berankt 'Pamela Jackman' Pergolen, Zäune, Garagen oder Carports. Eine natürliche Stütze sind Steine, Sträucher oder alte Bäume. Auch ihnen wird eine zauberhafte Blüte verpasst. Die blauen Glöckchen hauchen alten, licht gewordenen Nadelgehölzen einen frischen, fröhlichen und frühlingshaften Atem ein. Grazil und filigran begrünt diese blau-violett blühende Alpenschönheit die kühleren Regionen des Gartens. Voll erblüht, öffnen sich die kleinen Glöckchen. Ihre Blütenblätter spreizen sie weit ab. Dabei kommen die weißen Staubgefäße zum Vorschein. Wunderschön!
Diese extrem frostharte Pflanze wächst in den ersten Jahren zögerlich. Allerdings relativiert sich das, die Pflanze holt später auf. Als eine der robustesten Waldreben, besticht die Alpenwaldrebe mit einem zierlichen Erscheinungsbild. In der Kombination mit Ramblerrosen ergeben sich unvergessliche Bilder. Clematis und Rosen sind die ultimativen Klettermeister. Gemeinsam gestalten sie ein harmonisches und kontrastreiches Miteinander. Sehr zur Freude des Gärtners. Alle Sorten der Clematis leben nach ihren alten Gewohnheiten. Als ursprüngliche Bewohner der Wälder, schätzen sie kühle, feuchte und schattige Verhältnisse im Bereich ihrer Wurzeln. Die Triebe und Blüten streben der Sonne entgegen. Der Gärtner unterstützt diese Wünsche mit einer Schicht Mulch. Mit dieser Maßnahme ist eine Austrocknung der Wurzeln durch die Sonne verhindert und Feuchtigkeit wird gespeichert. Botaniker gliedern alle Sorten der Clematis in drei unterschiedliche Rückschnittgruppen. Die Clematis alpina 'Pamela Jackman' gehört der ersten Gruppe an. Das bedeutet für den Gärtner einen Auslichtungsschnitt im Juni nach der Blüte. In dieser Zeit kürzt er vorsichtig die Triebe. Wenn die Notwendigkeit besteht. Die Pflanze wächst auch ohne einen Rückschnitt kräftig und ausdauernd. Auf kalkreichen Böden ist die Alpenwaldrebe in den Alpen zu finden. Lichte Gebüsche und Wälder sind dort ihr bevorzugter Lebensraum. Der Gattung der Clematis entspringen zweifellos die schönsten aller winterharten Kletterpflanzen.