Ganz im Sinne ihres Namens hat diese Pflanze herrlich weiße Blüten, die zahlreich in Erscheinung treten. Dann verwandelt ihr Antlitz jeden Standort in ein wahres Blütenmeer und sorgt bei ihren Betrachtern für Verzückung. Die Arends Prachtspiere 'Brautschleier', die botanisch unter dem Namen Astilbe x arendsii 'Brautschleier' bekannt ist, macht ihrem Namen alle Ehre. Sie ist eine Bereicherung für jeden Standort. Diese wertvolle Pflanze wächst als hoch aufrechte, buschige Staude. Dabei erreicht sie eine Wuchshöhe von maximal 100 Zentimetern. Ihr Wuchs ist ausladend sowie kissenartig und sie bildet Horste. Diese Pflanze ist vielseitig einsetzbar. Ob im Staudenbeet, auf Freiflächen oder an Gehölzrändern gepflanzt, macht diese schöne Staude einen guten Eindruck. Sie kommt sowohl in Einzel- sowie in Gruppenstellung gut zur Geltung. In einer Gruppenbepflanzung passen drei bis fünf Stauden, jeweils in einem Abstand von 40 bis 50 Zentimetern, auf einen Quadratmeter. Unter dieser Berücksichtigung ist eine optimale Entwicklung der Pflanzen gewährleistet.
Damit sich Arends Prachtspiere 'Brautschleier' in ihrer vollen Schönheit entfalten kann, soll der Standort im Halbschatten liegen. Etwas Sonne dabei schadet der Pflanze nicht. Der Untergrund soll frisch bis feucht sowie gut durchlässig sein. Ein humoser, nährstoffreicher Boden ist ideal für die Entwicklung. Fühlt sich die Staude an ihrem Standort wohl, steht ihrem prachtvollen Wachstum nichts mehr im Weg. Zur Blütezeit, die Anfang Juli beginnt, zeigt sie ihren schönen weißen Blütenreichtum. Die zahlreichen, in Rispen stehenden, einfachen Blüten wehen fast wie ein Brautschleier im Wind. Nicht weit hergeholt ist da die Namensgebung dieser speziellen Sorten unter den Prachtspieren. Die kleinen Schmuckstücke sind ein herrlicher Kontrast für das glänzende, glatte Laub. Im August ist die Blütezeit vorbei. Nun treten kapselartige Früchte in Erscheinung. Ab Herbst bis zu den Wintermonaten wirft die Staude ihr Laub ab. Die Astilbe x arendsii 'Brautschleier' ist in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für den Garten und ihren Standort. Im Staudenbeet ist sie der Hingucker aufgrund ihrer Größe und ihres Blütenreichtums. Dabei ist sie gleichzeitig ein Schattenspender für kleinere Stauden. Einzeln, im Kübel auf der Terrasse oder als Schnittblume für die Vase verwendet, macht sie etwas her. Diese ursprünglich aus dem Osten Asiens stammende Staude ist pflegeleicht und anspruchslos. Sie ist ein äußerst wertvolles Gewächs, das wenig Pflege aber dennoch Aufmerksamkeit benötigt. Zu viel Sonneneinstrahlung und eine damit verbundene Trockenheit verträgt die Pflanze nicht. Staunässe ist auf die Dauer ebenso ungünstig für ihr Wachstum. Berücksichtigen Pflanzenliebhaber aber die Wünsche der Pflanze, dankt diese es ausgiebig mit einer eindrucksvollen Blütenpracht und bereitet somit viel Freude.