Das Sonnenröschen 'Rubin' macht seinem Namen alle Ehre. Von Juni bis August öffnet es bei Sonnenschein unzählige dunkelrote, gefüllte Blütenkelche und richtet sie nach dem Sonnenstand aus. Nachts oder im Regen schließt die Pflanze ihre Blüten und wartet auf erneute Sonnenwärme. Die Blüten stehen in Rispen zusammen. Verblüht eine, öffnet die nächste Knospe ihre filigranen Blütenschalen. Mit einer Wuchshöhe zwischen 10 und 20 Zentimetern fügt sie sich bestens im Vordergrund einer sonnenbeschienenen Rabatte ein. Der kriechende Wuchs von (bot.) Helianthemum x cultorum 'Rubin' füllt schnell Flächen im Steingarten. Am Rand eines Weges oder auf Mauerkronen schließt die Staude so manche Lücke. Ihre kleinen, dicken Blätter bilden schnell einen lockeren, wintergrünen Laubteppich, der im winterlichen Garten grüne Akzente setzt. Der eigentliche Hingucker sind die rubinfarbenen, sonnenliebenden Blüten. Am schönsten wirkt die kleine Staude in einer kleinen Gruppe von drei bis zehn Pflanzen. Die aufregende, blutrote Blütenfarbe wirkt aus der Ferne doppelt intensiv. Am optimalen Standort erweist sich das Sonnenröschen 'Rubin' als anspruchslos, robust und gut winterhart.
Für eine fast unerschöpfliche Blütenfülle benötigt das Sonnenröschen 'Rubin' einen vollsonnigen, geschützten Standort. Zwischen Mauerritzen, in Steinbeeten oder einer Felssteppe profitiert es von der gespeicherten Sonnenwärme in den Steinen. Die feinen Wurzeln reagieren empfindlich auf viel Nässe. Ein gut durchlässiger Boden ist für die Kultur von Helianthemum x cultorum 'Rubin' unerlässlich. In einem milden Klima überrascht die kleine Staude mitunter mit einer längeren Blütenzeit. Hier erfreut die Blütenpracht in günstigen Fällen von Mai bis Oktober. Das Sonnenröschen 'Rubin' braucht nicht viel Wasser. Längere trockene Sommertage mindern nicht die Blütenfülle der Staude. Nach der Hauptblüte empfiehlt sich ein Rückschnitt, mit dem sich die mehrjährige Staude optimal auf den Winter vorbereitet. Das Sonnenröschen 'Rubin' ist gut winterhart und benötigt nur bei strengem Kahlfrost einen leichten Schutz aus Laub und Reisig.