Monbretie 'Meteor' findet ihren Ursprung in Südafrika, Madagaskar, Tansania sowie in Teilen Malawis. Die Pflanze wurde nach Antoine Fran's Ernest Conquebert de Monbret benannt, der im Jahre 1798 Napoleon bei seinem Feldzug durch Ägypten begleitete. Die gezüchtete Sorte 'Meteor' erlange ihren Namen im Jahre 1887 vom Botaniker Lemoine. Die Bezeichnung Crocosmia setzt sich aus den zwei griechischen Wörtern 'krokos' - was soviel wie Safran bedeutet - und 'osme' (zu Deutsch: der Geruch) zusammen. Dies rührt daher, dass die getrockneten Blätter dieser Pflanze, wenn sie zerreibt werden, nach feinsten Safran duften sollen. Diese mehrjährige Staude übt aufgrund ihrer Farbenpracht einen ganz besonderen Reiz aus. Die Stängel der Crocosmia x crocosmiiflora 'Meteor' tragen schon bald dunkelrote Knospen, aus denen sich schließlich die trompetenförmigen Blüten entfalten. Charakteristische Merkmale der Blüte sind dabei ein roter Blütenhals und gelbe Blütenblätter, die mit orangefarbenen Pinselstrichen geziert sind. Diese Farbkomposition ist äußerst auffällig und beleuchtet alle dunklen Bereiche des Gartens. Schwertförmiges, grünes Laub umgibt vollends diese Staude und macht sie zu einem absoluten Blickfang.
Ein sonniger bis halbschattiger Standort kommt der Monbretie 'Meteor' zu Gute, wobei sie mit großer Freude mehr als die Hälfte des Tages in der direkten Sonne steht. Staunässe verträgt sie nicht, dennoch sollte darauf geachtet werden, dass der Boden stets eine stabile Feuchtigkeit aufweist. Was den Boden betrifft, so ist sie recht anspruchslos - lehmige bis sandige, kalkhaltige und humusreiche Böden werden allerdings eindeutig bevorzugt. Diese Gartenpflanze ist eine ausgesprochen robuste Sorte und vermag es, recht schnell ihr Territorium einzunehmen. Weiterhin zeichnet sie Winterhärte aus, jedoch sollte vorsichtshalber eine dicke Laubschicht über sie gelegt werden. Wenn zahlreiche andere Pflanzen im Garten ihre Blüte bereits abgeschlossen haben, beginnt Crocosmia x crocosmiiflora 'Meteor' damit, seine Blütenknospen aufzubrechen und ihre herrlichen und intensiv gefärbten Blütenköpfe in die Welt hinauszustrecken. Als Schnittblume strahlt sie mit all ihrer Kraft, sie besitzt die Fähigkeit raffinierte Highlights in Blumensträußen zu setzen und zudem hält sie sich vergleichsweise lange in einer Vase. In Gruppen in Beeten gepflanzt kommen ihre prächtigen Farben und ihr gleichzeitig graziler Ausdruck ausgezeichnet zur Geltung, vor allem in Kombination mit Taglilien oder auch mit Duftnesseln ergibt sich ein schöner Kontrast, der sofort Aufmerksamkeit auf sich zieht.