Die Indianernessel 'Snow Queen' zählt zu den beliebtesten Stauden mit weißen Blüten. Dies liegt vor allem daran, dass die Pflanze relativ anspruchslos ist und die Blüten sehr zart sind. Sie drängen sich nicht auf, sondern schmiegen sich freundlich an andere Farben, als würden sie Nähe suchen. Ihre Blätter duften leicht nach Thymian. Aus den getrockneten Blättern kann man durchaus einen guten Tee zubereiten, der bei verstopfter Nase inhaliert wird. Bei Erkältungskrankheiten wird der Tee in kleinen Schlucken warm, aber nicht heiß getrunken. Alle Indianernessel-Sorten lieben sonnige, bis leicht halbschattige Standorte. Dabei sollte der Boden locker und gut durchlässig, dennoch leicht feucht sein. Staunässe wird ebenso wenig vertragen, wie lange anhaltende Trockenheit. Die Monarda fistulosa 'Snow Queen', wie die Staude mit botanischem Namen heißt, zeichnet sich außerdem durch relativ gute Mehltauresistenz aus, was von einigen anderen Sorten leider nicht behaupten kann.
Blätter und Blüten werden bereits seit langem als Heilkraut hoch geschätzt. Diese Stauden kommen besonders in Gruppen, zusammen mit anderen mehrjährigen Pflanzen, aber auch mit hoch wachsenden Rosen gut zur Geltung. Ihre zarten, weißen Blüten bilden einen sehr schönen weichen Kontrast zu anderen, kräftigeren Blütenfarben. Die Indianernessel 'Snow Queen' hat einen schlanken Wuchs, dadurch kommt sie auch mit relativ wenig Platz aus. Sie möchte aber auch nicht zwischen anderen Pflanzen gezwängt werden. Je luftiger der Platz im Beet, umso schöner entwickelt sich die Pflanze. Sie braucht nur wenig Pflege, ihr einziger Anspruch liegt daran, dass der Boden nicht ganz austrocknen soll. Als Schnittblume sind die Stängel zwar nicht lange haltbar, dennoch machen sie sich gut in einem hübschen, gemischten Wildblumenstrauß.