Auf der Iberischen Halbinsel wächst eine herrliche Staude mit einer üppigen Blütenpracht. Unzählige Seefahrer waren bereits in der Antike von dieser Pflanze so fasziniert, dass sie der Immergrünen Schleifenblume den Namen der Halbinsel, also Iberis gaben. Mit ihrer schneeweißen üppigen Blütenpracht bietet der herrliche Blütenteppich einen Anblick, wie die Fragmente einer Schneedecke während der Schneeschmelze. Deshalb erhielt sie auch den Namen Schneekissen. Wie in ihrer Heimat liebt die immergrüne Staude auch in den deutschen Gärten die Wärme und sollte deshalb an einen sonnigen Standort gepflanzt werden. Die Schleifenblume stellt keine hohen Ansprüche an den Garten-Boden. Sie gedeiht auch prächtig an Trockenmauern auf Terrassen und im Steingarten. Es ist zweckmäßig, die Pflanze in einem großzügigen Abstand anzupflanzen, weil sie sich sehr gut ausbreitet. Mit ihren anmutigen Blüten lockt die charmante 'Snowflake' viele Hummeln an und ist ihnen ein guter Nahrungsspender.
Die großartige flächendeckende Ausbreitung ihres wunderschönen Blütenteppichs ermöglicht es ihr, kleine ungenutzte Flächen des Gartens geschmackvoll zu überdecken. Auch in großen Kübeln kann die Pflanze, wenn sie an einen sonnigen Platz gestellt wird, gut gedeihen. Die Immergrüne Schleifenblume bildet ein Buschwerk mit vielen Trieben, das seine ganze Schönheit im Mai zeigt. Denn zu diesem Zeitpunkt ist sie mit einer Fülle reinweißer Blüten überzogen. Wenn die Staude nicht mehr so üppig blüht oder beginnt kahl zu werden, besteht die Möglichkeit, sie zu verjüngen, indem sie geteilt wird. Die Abtrennung erfolgt mit einem scharfen Messer in mehrere Teilstücke. Nur die jungen Teilstücke des Randes werden wieder eingepflanzt. Durch diese Durchführung bleibt die Pflanze blüheifrig. Die Immergrüne Schleifenblume 'Schneeflocke' ist für jede Pflege dankbar und hält extremen Witterungsbedingungen gut stand. Es ist auch möglich die Pflanze im Herbst auszusäen, dann benötigt sie allerdings Winterschutz. Wenn die Blütezeit vorüber ist, wird die 'Snowflake' zurückgeschnitten, und zwar um ein Drittel. Durch diese Maßnahme wird sie für ihre nächste Blühphase regeneriert.