Der Braune Storchschnabel, lateinisch Geranium phaeum genannt, ist eine einheimische Geraniengattung, die ursprünglich in den Voralpen beheimatet war. Durch Verwilderung hat sie sich aber weit nach Norden ausgebreitet und ist heute selbst im Süden Schwedens anzutreffen. Der eigentliche Braunblütge Storchschnabel liebt frische und schattige Plätze. Die Staude blüht von Mai bis Juli in einem schwarzvioletten bis bräunlichen Farbton. Während der Blüte ist sie etwa 50 bis70cm hoch. Die wunderschönen Blüten haben ausgerandete und dicht bewimperte Kronblätter. Da der Geranium phaeum einen gut frischen Boden liebt, eignet er sich gut für ein Beet mit Halbschatten.
Die Stauden lassen sich ideal in Gruppen von 10 bis 20 Exemplaren anpflanzen und eignen sich auch für sonnige Freiplätze oder Gehölzränder mit frischem feuchten Boden. Pflege ist beim richtigen Standort kaum nötig. Will man jedoch vermeiden, dass die Pflanze sich selbst aussät, so sollte man sie unbedingt bereits vor der Samenreife zurückschneiden. Ansonsten genügt der Rückschnitt der Stängel im Laufe des Spät Herbstes.
Die markanten dunklen Blüten des Braune Storchschnabel bringt man am besten zur Geltung, indem man sie vor weiße oder andere hell blühende Pflanzen platziert. Da es sich um eine einheimische Pflanze handelt, die selbst in Schweden und Russland in der freien Natur überlebt, ist die Überwinterung kein Problem.