Der Aschgraue Storchschnabel 'Jolly Jewel Night' zieht den Staudenliebhaber mit seiner kräftigen Blütenfarbe in seinen Bann. Die kleinen Blüten bestechen in den Monaten Juni bis Oktober durch fantastische Rottöne mit einer Blütenmitte in dunklem Pink. Das feine dunkle Adernetz, das sich über die schalenförmigen Blüten erstreckt, verleihen Aschgrauer Storchschnabel 'Jolly Jewel Night' ein geradezu zerbrechliches Aussehen. Dazu schmückt sich der ursprünglich aus den Pyrenäen stammende (bot.) Geranium cinereum 'Jolly Jewel Night' mit vielen kleinen graugrünen Blättern. Dieser Laubfärbung verdankt der Aschgraue Storchschnabel seinen Namen. Die Blätter des Grauen Storchschnabels sind in Rosetten angeordnet und bilden lockere Polster. Darüber erheben sich auf dünnen Stielen die Blüten und blicken aus 10 bis 15 Zentimetern Höhe gut gelaunt in die Runde. Etwa 300 Arten und Sorten umfasst die Gattung Geranium. Der Storchschnabel ist schon seit dem 16. Jahrhundert als Zierpflanze bekannt. 'Jolly Jewel Night' zählt zu den jüngeren Mitgliedern der Storchschnabel-Familie. Er erblickte erst 2016 in der Gärtnerei des Niederländers Marco van Noort das Licht der Welt. Van Noort schuf mit dieser Züchtung ein echtes Juwel, das wegen seiner intensiven Farbgebung und seines unkomplizierten Charakters laufend neue Liebhaber findet. Die zierliche Statur des Geranium cinereum täuscht manchen Blumenfreund: Das zarte Pflänzchen ist überaus widerstandsfähig. Es wächst in den meisten Gärten ohne zu Murren und ist bis -28° C winterhart.
Da seine Vorfahren Bergbewohner waren, findet der Aschgraue Storchschnabel in Steingärten ideale Lebensbedingungen. In Gruppen angepflanzt bildet er üppige Matten aus und verwandelt die steinige Landschaft in ein Meer aus roten Blüten. Mit der Aussicht auf ein Leben als Randbepflanzung für die Kanten von Kiesbeeten freundet sich der wuchsfreudige 'Jolly Jewel Night' schnell an. Dort setzt er interessante Farbakzente. Auch in großzügigen Trögen auf der Terrasse oder im Vorgarten macht die dekorative Staude eine exzellente Figur. Pflanzenfreunde, die keinen Garten ihr Eigen nennen, kultivieren den Aschgrauen Storchschnabel auf dem sonnigen Südbalkon in Kästen oder Kübeln. Am besten kommt das Blühwunder allerdings in Gesellschaft von möglichst vielen Artgenossen zur Geltung. Eine Einzelbepflanzung wird dem 'Jolly Jewel Night' nicht gerecht. Der Graue Storchschnabel verträgt sich gut mit anderen Pflanzen im Steingarten. Kreative Gärtner arrangieren den Aschgrauen Storchschnabel mit anderen Blühpflanzen und schaffen auf diese Weise faszinierende Farbenspiele. Aufgrund seiner mediterranen Herkunft sind die Sonnenstrahlen das Lebenselixier des Geranium cinereum. Der Aschgraue Storchschnabel ist ein echter Sonnenanbeter, der trockene Standorte bevorzugt. Staunässe oder Plätze, auf denen im Winter das Wasser steht, behagen der südländischen Schönheit nicht. Für üppiges Wachstum benötigt Aschgrauer Storchschnabel 'Jolly Jewel Night' gut durchlässige, humusarme und steinreiche Böden. Ein Rückschnitt bei dieser Sorte ist nicht erforderlich. Sie blüht den ganzen Sommer bis in den Herbst. Eine Düngung mit einem Volldünger ist im Frühjahr empfehlenswert. Dabei ist darauf zu achten, dass kein Dünger auf den Blättern verbleibt. Damit sich Geranium cinereum 'Jolly Jewel Night' lange bester Gesundheit erfreut, ist im Frühjahr das alte, abgestorbene Laub zu entfernen. So sind Pilze und Krankheiten bei dem kleinen, rot blühenden Beetbewohner chancenlos.