Ich habe diese Rose letztes Jahr im Herbst eingepflanzt. Sie hat bereits mehrere lange Triebe entwickelt. Ich freue mich sehr! Wann schneide ich sie denn um wieviel zurück? Danke und Liebe Grüße
von
Martina
aus Bubenreuth
, 12. February 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
Baut sich die Ramblerrose bereits ausreichend gut verzweigt auf, ist kein Rückschnitt mehr notwendig. Nur in jungen Jahren sollte eine Rambler für einen guten Aufbau geschnitten werden. Der Rückschnitt erfolgt dann genau dort wo eine besser Verzweigung gewünscht wird. Denn direkt unterhalb einer Schnittstelle verzweigt sich die Rosen dann (hoffentlich). Meist sind es dann 50 bis 100 cm über dem Boden.
Kann ich diesen Rambler auf meiner Dachterrasse in ein Hochbeet pflanzen?
Genug Platz zur freien Ausbreitung ist vorhanden. Allerdings ist es sehr windig (Nordseenähe). Verträgt dies diese Rose?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 12. January 2021
Antwort von
Baumschule Horstmann
An windigen Standorten sollten die Triebe zumindest anfangs immer gut geführt und gebunden werden. Ansonsten spricht nichts gegen einen Standort im Hochbeet auf einer Dachterrasse. Im Gegenteil, je mehr Erde zum Durchwurzeln vorhanden ist, desto besser ist es.
Welche von Ihren Rambler-Rosen eignen sich zur Kübelbepflanzung auf der Terrasse? Sollten auch nicht winter-empfindlich sein (Oberbayern).
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Bernbeuren
, 28. August 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Rosa 'Super Dorothy', Rosa 'Super Excelsa' ADR-Rose oder Rosa 'Filipes Kiftsgate' (sehr zu empfehlen) eignen sich für eine Kübelhaltung auf der Sonnenterrasse. Bei dieser Rosenart benötigen Sie aber einen ausreichend großen und vor allem hohen Kübel. Eine Höhe von 60-80 cm ist da von Vorteil. Zudem ist die Nährstoff- und Wasserversorgung im Sommer das A und O eines guten Aussehen und Zuwachs.
Wir möchten die Pflanze zum bewachsen an einer Kiefer verwenden. Die Kiefer wurde beschnitten und soll langsam absterben und ist dennoch ca. 10 Meter hoch. Der Boden eher steinig und trocken und lässt sich schwer bearbeiten. Sonne gibt es dort ab ca Mittag. Meinen sie die Pflanze hätte eine Chance und wie viel sollten wir nehmen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Dillenburg
, 19. January 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
In der Regel reicht eine Rose pro Kiefer. Auch zwei Rosen können angepflanzt werden und bilden bei einem optimalen Stand auch ein schnelleres Wachstum, bzw. decken den unschönen Stamm buschiger ab.
Um aber überhaupt mit einem Zuwachs zu rechnen, muss der Bereich, indem die Rose steht und wächst auch vorbereitet und gelockert werden. Ohne dem ist ein Zuwachs nicht möglich.
Wir haben eine alte Haselnuss, deren Äste (15-20 Meter hoch) nach und nach absterben bzw. keine Blätter mehr zeigen. Sie steht zwischen anderen hohen Bäumen, die die Sicht auf ein Hochhaus abschirmen. Neben dem Stamm der Haselnuss habe ich unseren Kompostplatz eingerichtet. Frage: Kann eine Rosa 'Paul's Himalayan Musk Rambler'
die leere Krone eines absterbenden Baums "kaschieren"? Ist die Kompostnähe eher gut oder schlecht? Der Pflanzplatz für die Rose ist eher schattig. Sie müsste etwas wachsen, damit sie an die Sonne kommt. Ist dann eine Rose überhaupt richtig? Reicht eine Pflanze oder braucht es mehrere?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Neuss
, 26. August 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Als erste möchte ich Ihnen raten die toten Triebteile zu entfernen, da sie mit der Zeit und dem nächsten Wind abbrechen werden und vor allem als Krankheitsüberträger fungieren. Die Leere Krone wird auf Dauer und unter der Last der Rose wegbrechen. Daher muss die Rose an einer intakten Pflanze heran gezogen werden.
Der Kompost ist eventuell auch ein Vorteil, da er meist einen gesunden und Stickstoffreichen Boden enthält und die Rosen beim Zuwachs unterstützt. Der schattige Bereich beeinflusst vor allem die Blütenbildung. Sobald die Rose ans Licht gelangt ist, wird sie auch ausreichend Blüten bilden.
Mit den Jahren kann die Rose sehr dicht und voll werden und große Löcher dementsprechend abdecken.
Die Pflanze würde bei mir in eine eigens dafür hergestellte im Boden verankerte Pflanzsäule gepflanzt werden um an einer ganz bestimmten Stelle Sichtschutz zu bieten. Die Pflanzsäule hätte ca. einen Durchmesser von 70 cm und eine Höhe von ca. 4,00 Meter. Ca. 3,50 Meter davon würden mit Erde für die Rose gefüllt werden. Die Rose sollte 2 Meter in die Höhe wachsen danach ca. in 2 Meter Breite 8 m seitwärts an Drahtseilen entlang.
Kann ich die Rose auf 2m Breite 8m seitwärts wachsen lassen, wenn ich sie an die Drahtseile binde?
Der Standort ist vollsonnig, hält sie Rose das aus?
Der Standort ist luftig, hält sie Rose Wind und ggf. auch mal einen starken Sturm aus, wenn sie an den Drahtseilen befestigt ist?
Wenn sie so wächst wie ich es möchte, erreiche ich sie kaum, um sie zu schneiden oder zu pflegen auf dem Mittelstück - ist es möglich, die Rose ohne Schnitt wachsen zu lassen?
Welche Befüllung würden Sie mir für die Pflanzsäule empfehlen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Freiburg
, 16. April 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Grundsätzlich ist es möglich die Rose so zu setzen. Da die Säule 70 cm im Durchmesser hat und 350 cm mit Erde angefüllte werden soll, ist es wichtig im unteren Bereich (gut 50 cm) groben Kies einzufüllen um so für Wasserabfluss zu sorgen (entsprechende Entwässerungslöcher werden vorausgesetzt. Den Rest dann einfach mit Rosenerde oder ähnlichem auffüllen. Die Rose dann in jedem Fall nach dem Pflanzen noch 1-2 Mal pincieren (Triebspitzen herausnehmen) um so eine gute Verzweigung zu erreichen. Die Triebe können dann problemlos nach 2 m Höhe seitwärts an Drahtseilen entlang geführt und gebunden werden. Ein weiterer Schnitt sollte sich dann erübrigen.
Über den Winter sollte der Kübel jedoch bis zur Höhe der Rose mit dickem Vlies oder sogar Lufpolsterfolie eingepackt werden. Ständiges durchfrieren und auftauen schädigt sonst die Pflanze.
Wir haben eine Buchenhecke, 3m von der Hausseite, mit dem Grundstückslauf geerbt. Aus einem wilden Trieb ist eine Hainbuche, etwa 5-6m hoch entstanden, die sich zum Dach des Hauses neigt. Jetzt möchten wir eine Himalayan Musk Rambler dort hineinsetzen, um im günstigen Fall einen großen Rosenbogen auf der Hausseite zu erhalten. Das Problem ist: Der untere Teil, ca. 1.80 m hoch, liegt durch die Hecke im Schatten. Oben ist dann Wind und volle Sonne. Sollten wir die Rose vorher an einem anderen Platz heranziehen und dann umpflanzen, oder schafft sie es sich durch den Schatten nach oben zu schieben? Und wie dicht pflanzen wir sie an die Buche (Stammdurchmesser ca. 15cm)?
von
Norbert Ludwig
aus Neuss am Rhein
, 4. May 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
Sie können Ihr Vorhaben umsetzen. Die Pflanze wächst auch im Schatten, wird vermutlich nicht zur Blüte kommen. Sobald sie die Sonne erreicht hat, wird sie sich auch da völlig normal entwickeln. Der Abstand zur Buche sollte etwa 30-50 cm betragen. Das Pflanzloch muss locker und frisch sein.
Achten Sie regelmäßig auf eine ausreichende Wasserversorgung, da die Buchen als Konkurrenten zu der jungen Pflanze stehen.
Können die Ranken der Rosen auch ein zwei Meter entferntes Dach begründen? Dies ist nicht erwünscht! Müssen die Ranken dann ständig zurück geschnitten werden?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 21. February 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wenn das Dach in Windrichtung liegt, können einzelne Ranken mit der Zeit tatsächlich versuchen auf das Dach zu kommen. Hier müsste man dann durch Schnitt regulierend eingreifen. Genau vorhersagen kann man es aber von hier aus nicht, das auch der Standort, die Erde und die Wasser- und Nährstoffversorgung hier mit hineinspielen.
Meine Rambler-Rose hat leider, wie im letzten Jahr auch schon Mehltau... Im letzten Jahr habe ich sie radikal zurück geschnitten, in der Hoffnung, dass der Mehltau weggeht. Auch habe ich die Rose ausreichend gewässert... Ich weiß nicht woran es liegt... Können Sie mir einen Tipp geben, wie ich meine Rambler-Rose stärken kann?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Berlin
, 14. May 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Das war genau das richtige Wort, stärken. Denn Rosen sind so genannte Starkzehrer, die eine wirklich gute Nährstoffversorgung benötigen, gerade auf einem eher sandigen und recht durchlässigen Boden. Gut ernährt kann sich die Rose dann auch dem Mehltau besser erwehren, aber eine Infektion, gerade an windgeschützten Standorten ist immer gegeben. Hier können vorbeugend Pflanzenstärkungsmittel helfen, sowie ein Auslichtungsschnitt, der die Rosen nach einem Regenguss schneller abtrocknen lässt und dann auch die Infektionsgefahr mit Mehltau vermindert.
Gießen Sie zudem nicht über das Blatt, sondern (bei Bedarf) nur den Boden. Verwenden Sie bei der Düngung im Frühjahr (und evtl. auch im Sommer (Juni / Juli)) immer einen so genannte Volldünger (enthält NPK) da hier alles enthalten ist, was eine Pflanze zum Wachsen benötigt.
Ich möchte meine Rambler gern in eine Trauerbirke einwachsenlassen. Stirbt dabei der Baum ab? Wir haben Mergelboden (muschelkalk) sehr schwer. andere Rosen wachsen gut an, diese Rambler auch? Wie viele Rosen brauche ich für einen sichtbaren Bewuchs, da Baum recht groß.
von
simone nagel
aus Horn-Bad Meinberg
, 14. March 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wenn andere Rosen gut gedeihen, wird auch diese Ramblerrose wachsen. In der Regel ist eine Paul's Himalayan Musk ausreichend um einen Baum zu begrünen, besonders bei der Wuchsleistung (6-10 Meter). Die Birke wird es in den ersten Jahren problemlos ertragen, aber auf Dauer ist die Paul's Himalayan Musk in der Lage so viel Licht zu nehmen, dass die Birke es wirklich schwer hat zu überleben.
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