Strauchrose 'Westerland' ®

Veredelte Rosen bilden keine Ausläufer. Es kommt aber vor, dass die Unterlage (dabei handelt es sich um wilde Rosen) durchtreibt und dann einzelne Triebe ausbildet. Diese müssen immer wieder heraus gerissen werden, da sonst die eigentliche Sorte überwuchert wird. Oft wurden die Rosen dann nicht tief genug eingepflanzt. Eine Wurzelsperre wird nicht benötigt.

Werden die verblühten Blüten nicht geschnitten, bilden sich zahlreiche, orange-rote und rundlich-dicke Hagutten aus.

Reifedünger verwenden, dies sind zum Beispiel Kalimagnesia oder Thomaskali. Diese Dünger stärken die Zellwände und sorgen für eine bessere Ausreife. Auch weniger Stickstoff im Boden ist hilfreich um die Stängel stabiler zu bekommen.

Die Westerland ist auch eine kräftig wachsende Rose. Eine Kübelhaltung ist möglich, wenn der Topf mindestens 50 cm hoch ist und die Nährstoffversorgung von April bis Ende Juli (3 mal mit einem Volldünger (z.B. Rosendünger von Cuxin)) gewährleistet und die Wasserversorgung aufrecht gehalten wird.
Im Winter müssen Sie den Topf im Wurzelbereich einpacken (z.B. Noppenfolie) und am besten an eine geschützte Hauswand stellen. Die Rose wird mit einer Rosenhaube oder Tannenzweigen abgedeckt. Auch im Winter muss auf die Wasserversorgung Rücksicht genommen werden.
Rosen sind Pfahlwurzler und benötigen daher vor allem einen hohen Topf.

Es kommt immer auf das Vorhaben an. Wenn Sie mit der Pflanze eine Fläche bedecken möchten, dann ist es sinnvoll drei Pflanzen pro qm anzusiedeln, so dass sie schön ineinander wachsen. Dabei kommt es zu keinem Konkurrenzverhalten. Im Gegenteil. Die Pflanzen bilden so einen dichten und kräftigen Busch aus.
Steht die Pflanze solitär, kann sie bis zu 80 cm breit werden.

Das ist möglich und die Pflanze wird auch wachsen, sowie Blüten ausbilden. Möglich ist es aber, dass ein höherer Pilzbefall möglich ist und eine geringere Blütenbildung.

Das ist überhaupt kein Problem. Es ist sogar ratsam die Pflanze so stark einzukürzen, damit sie sich neu aufbauen kann. Schneiden Sie bitte nach der ersten Wachstumsphase und Blüte den neuen Trieb wieder um die Hälfte zurück. So wird sie sich noch im selben Jahr verzweigen und weitere Blüten ausbilden. Nur so ist auch eine kompakte Busch-/Strauchgestaltung möglich.

Sie dürfen Pinien - und Rindenmulch in keinem Fall zu dick auftragen, damit der Boden weiter gut durchlüftet wird. Dann ist es möglich den Mulch aufzutragen. Bitte aber erst ab dem dritten Standjahr.

Es handelt sich hier um eine Strauchrose, die ohne Rankhilfe wachsen kann.

Schneiden Sie in erster Linie das tote und defekte Holz heraus. Zudem werden aneinander reibende und nach innen wachsende Triebe weggeschnitten. Starke Triebe bleiben stehen oder werden nur im oberen Drittel eingekürzt. Die schwachen Triebe schneiden Sie bitte stark zurück.
Die Vorjahrestriebe werden bei Strauchrosen um nur einen Drittel eingekürzt. Alle weiteren Triebe werden auf 4-5 Augen zurück geschnitten.