Ist diese Pflanze auch für Kübel auf dem Balkon geeignet?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 5. March 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
Eine Kübelhaltung ist möglich, wenn der Topf mindestens 50 cm hoch ist und die Nährstoffversorgung von April bis Ende Juli (3 mal mit einem Volldünger (z.B. Rosendünger von Cuxin)) gewährleistet und die Wasserversorgung aufrecht gehalten wird.
Im Winter müssen Sie den Topf im Wurzelbereich einpacken (z.B. Noppenfolie) und am besten an eine geschützte Hauswand stellen. Die Rose wird mit einer Rosenhaube oder Tannenzweigen abgedeckt. Auch im Winter muss auf die Wasserversorgung Rücksicht genommen werden.
Vor zwei Jahren haben wir diese Kletterrose gepflanzt, war bisher kerngesund. In diesem Frühjahr haben die Blätter schwarze Flecken bekommen, die Blätter sind trotzdem saftig grün, die Flecken haben auch keinen gelben Rand.
Um welche Erkrankung könnte es sich handeln? Eventuell doch Sternrußtau? Was kann man dagegen tun?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Weidenberg
, 21. May 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Schwarze Flecken deuten auf Sternrußtau hin. Ist der Befall bereits jetzt schon massiv, dann lohnt sich eine Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel. Nehmen Sie bitte vorher alle betroffenen Blätter ab und behandeln die Rose im gesamten Jahr noch mit einem Pflanzenstärkungsmittel,(Biplantol Rosen NT 2in1) sowie ausreichend Dünger und Wasser (immer von unten gießen).
Meist hat die Witterung einen starken Einfluss auf die Gesundheit der Pflanzen. Somit unterstützen Sie sie parallel.
Meine 2 Uetersener Klosterrosen wachsen seit 3 Jahren an einer Sichtschutzwand aus Holz, diese muss nach einem
Sturmschaden spätestens im Herbst ausgetauscht werden.
Ist es möglich, die Rosen zum Ende des Sommers bzw. im Herbst „auf Stock zu setzen“ oder können Sie mir einen anderen besseren Zeitraum dafür nennen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Hamburg
, 20. April 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Sie dürfen die Rose ab Oktober auf ein Drittel einkürzen und dann Ihr Vorhaben durchführen. Schützen Sie die Pflanze bitte über den Winter, indem Sie die Veredlungsstelle anhäufeln und den Rest mit einem Vlies einpacken. Auch Tannenzweige oder Stroh eignen sich als Abdeckung. Ab Apri wird die Pflanze mit einem Volldünger versorgt (z.B. Rosendünger von Neudorff) und Hornspäne.
Ich würde diese Rose gerne „waagerecht“ auf einem ca. 1,20 hohen Zaun entlang ranken lassen wollen - könnte ich sie dementsprechend formen oder empfehlen Sie dafür eine andere (weiße) Sorte?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 20. April 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Diese Kletterrose eignet sich für Ihr Vorhaben. Hier sehe ich kein Problem.
Dies wunderschöne Rose ist nun das vierte Jahr im Kübel (ca. 75 cm hoch). Die Rose hat sich prima entwickelt. Und selbst diesen langen Winter hat die Klosterrose tadellos überstanden. Inzwischen ist die Rose unten ziemlich kahl und die Blüten kommen nur im oberen Drittel. Einige Stiele sind inzwischen 2-3 cm dick. Und die Triebe sind bis zu 2 bis 2,5 Meter lang – gebogen an einer Rosenbrücke.
Meine Fragen:
Kann ich die Rose ohne Bedenken zurückschneiden?
Bis auf welche Höhe darf ich schneiden?
Was würden Sie mir empfehlen, damit sich auch wieder weiter unten neue Knospen bilden?
von
Petra
, 9. April 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Um eine Verzweigung von vornherein auch im unteren Teil zu fördern, empfehlen wir die Rose auf ein Drittel zurück zuschneiden. Generell gilt:
Beim Rückschnitt der Kletterrosen empfehlen wir vor allem in den Sommermonaten die verblühten Blütenköpfe abzuschneiden. Danach erfolgt unter der Schnittstelle eine Verzweigung und es kommt zu einer weiteren Blüte. Kletterrosen müssen auch immer in den Seitentrieben geschnitten werden, damit ein dichtes Wachstum im unteren Teil stattfindet.
Im Frühjahr schneiden Sie totes Holz komplett weg und getrocknetes Holz bis ins gesunde Holz zurück. Mindestens ein Drittel der Kletterrose wird eingekürzt. Geschnitten wird immer einen Zentimeter über einer Knospe oder Blattachse.
Ich würde diese Rose gerne an dünnen Drähten über meine Terrasse auf den angrenzenden Balkon leiten. Als Sonnenschutz. Ist diese dafür geeignet? Oder sollte ich dafür eher eine Rambler Sorte nehmen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Zweibrücken
, 16. March 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Nun sind mir Ihre Maße nicht bekannt. Die Rosarium Uetersen ist eher eine Strauchrose, die bis zu 3 Meter hoch und dementsprechend breit und kompakt werden kann. Ich sehe sie momentan als ungeeignet, da die Triebe doch recht stark sind. Entweder eine Ramblerrose oder eine andere Kletterrose sind hier empfehlenswerter. Beispiele: Rosa 'Paul's Scarlet Climber', Rosa 'Super Dorothy' ®
Ich habe keine Erfahrung mit Kletterrosen. Sollte man diesen Kletterrosen anbinden oder wachsen sie an einer Holzgitterwand selbstständig hoch?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Dortmund
, 1. September 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Kletterrosen winden oder wickeln sich nirgends rum. Lediglich mit den Stacheln halten sie sich teilweise an groben Materialien fest. Daher sind Obelisken und Kletterhilfen wichtig. Zudem müssen Sie die Pflanzen leiten und immer wieder festbinden.
Unsere Klosterrose hat gleich in der ersten Saison toll geblüht und viele neue Triebe bebildet. Leider waren fast alle Wildtriebe (7-teileige Blätter). Sie kommen sogar am Ende von "normalen" Trieben (5-teilige Blätter) hervor, nicht nur aus dem Bereich der Veredelungsstelle. Haben wir die Rose vielleicht nicht tief genug gepflanzt oder sonst einen Fehler gemacht? Nach Entfernung der vielen Wildtriebe ist die Pflanze fast nur noch die Hälfte. Sie wirkt aber sehr gesund.
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus München
, 31. July 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Heutzutage bilden auch die Edelrosen 7-teilige Blätter aus. Bei Ihnen ja besonders gut zu sehen, indem an einem echten Edelrosentrieb sich plötzlich 7-teilige Blätter zeigen. Nur wenn der ganze Trieb ausschließlich 7-teilige Blätter aufweist und unterhalb der Veredlungsstelle bzw aus dem Boden entspringt, handelt es sich um einen Wildtrieb. Dieser sollte dann sofort entfernt werden. Alle anderen Triebe sind weiterhin Edelrosentriebe.
Seit 2 Wochen ist unsere Klosterrose von unzähligen Raupen befallen. Die Raupen sind grün/hellgrün mit hellem/orangegelbem Kopf. 0,5 bis 1,5 cm lang.
Könnten das Raupen des Rosenwicklers sein? (Ich dachte die tauchen nur im Frühjahr auf?) Die Raupen haben innerhalb weniger Tage nahezu alle Blätter kahl gefressen. Der Schaden ist groß... Ich habe nun 3 Tage lang die Raupen abgesammelt. Die Rose wächst in einem großem Pflanztopf.
Meine Fragen: 1. Was können wir dagegen tun?
Die Rose spritzen? Oder etwas in den Boden einbringen? Welches Mittel empfehlen Sie?
Am liebsten wäre mir eine ökologische Lösung für das Raupenproblem.
2. Wird die Rose den Winter trotz des Schadens gut überstehen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Karlsruhe
, 29. October 2014
Antwort von
Baumschule Horstmann
Jetzt im Herbst ist solch ein Befall zwar ärgerlich aber für die Pflanze nicht mehr schädlich, da der natürliche Laubfall unmittelbar bevorsteht. Die Rose geht somit einfach etwas früher in die Winterruhe. Die Raupen müssen daher nicht unbedingt bekämpft werden, allerdings können diese bei weiterhin milden Temperaturen wieder Eier ablegen. Aus diesen schlüpfen dann im Frühjahr wieder die Raupen und das Fressen der Blätter beginnt von neuem. Daher ist es auch jetzt noch sinnvoll die Raupen zu bekämpfen. Absammeln ist schon mal der beste ökologische Schritt.
Wir haben diese Rose in diesem Frühsommer gekauft und in Rosenerde gepflanzt in einen großen quadratischen Kübel, dieser ist ca. 70-80 cm tief. Sie ist SUPER angewachsen, hat bereits starke und ca. 2m lange Triebe, Blätter sind kräftig dunkelgrün.
Das einzige was wir vermissen, sind die Blüten. Keine Knospe zu sehen... Meine Fragen: Ist das ausbleiben der Blüten im 1. Jahr normal? Sollten wir dieses Jahr noch düngen? Oder besser erst Anfang 2015? Oder gefällt der Rose eventuell der Standort nicht und sie entwickelt deshalb keine Blüten?
von
Petra
aus Karlsruhe
, 30. August 2014
Antwort von
Baumschule Horstmann
Seien sie unbesorgt, das Ausbleiben der Blüte im ersten Jahr ist keine Seltenheit, bei einer Startdüngung mit einem Volldünger im nächsten Frühjahr und einem sonnigen Standort sollten sie mit einer Blüte rechnen können.
Düngen sie in diesem Jahr bitte NICHT mehr, da die Pflanze bis zum Winter sonst nicht richtig ausreifen kann! Achten sie bei Kübelpflanzen bitte auch auf einen ausreichenden Winterschutz. Wir empfehlen den Kübel an eine windgeschützte Hauswand zu stellen und ihn zusätzlich mit Luftpolsterfolie und/oder Vlies einzuwickeln. Auch auf eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit sollte geachtet werden.
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