Bei der Zwerg-Lorbeerkirsche 'Piri' ist der Name Programm. Sie wächst auf nur einen Meter in die Höhe und empfiehlt sich damit für Standorte mit wenig Raumangebot. Auch als malerischer Abschluss von Gehölzgruppen punktet sie mit ihrem kompakten Wuchs. Gleichermaßen ist (bot.) Prunus laurocerasus 'Piri' ein immergrünes Gehölz, das sich für eine niedrige Hecke oder zum Einfassen von Beeten anbietet. Die Blätter der Lorbeerkirsche glänzen in einem attraktiven Dunkelgrün und sind ganzjährig ein attraktiver Blickfang. Diese niedrige Sorte lässt sich vielfältig einsetzen. Dem Gärtner stehen zahlreiche mögliche Arrangements offen. So ergeben sich traumhafte Gartenbilder, setzt er Prunus laurocerasus 'Piri' in Gruppen mehrerer Exemplare auf eine Freifläche. Die immergrünen Gehölze sind ein unaufdringlicher Strukturgeber, der dem Rest des Gartens kein Licht raubt. Als kompakte immergrüne Zierde schmückt das Gehölz jeden Vorgarten ohne zu viel Raum zu greifen. Als Grün vor dem Haus schaut die kleine Lorbeerkirsche niemals zu neugierig über die Fensterbrüstung und hält sich dezent im unteren Bereich einer Mauer. Bei der Wahl des Standortes berücksichtigt der Gärtner eine Wuchshöhe zwischen 80 und 100 Zentimetern. Er achtet darauf, dass die Zwerg-Lorbeerkirsche 'Piri' statt nach oben in die Breite wächst. Hier erreicht sie zwischen einem bis 1,3 Meter.
Besonders beliebt ist das Blattkleid der Zwerg-Lorbeerkirsche 'Piri'. Es zeigt sich in einem tiefen Grünton und zieht mit seinem tollen Glanz die Blicke auf sich. Die ledrigen Blätter ähneln denen des Lorbeers (Laurus nobilis) und so verwundert es nicht, wie das Gehölz zu seinem Namen kam. Über diese Optik hinaus sind die Pflanzenarten nicht verwandt. Auch die kirschen-ähnlichen Früchte von Prunus laurocerasus 'Piri' erklären den Namen Lorbeerkirsche gut. Allgemein ist das Gewächs auch als Kirschlorbeer bekannt. Bevor sich die schönen dunklen Früchte von 'Piri' zeigen, erscheinen zunächst die hübschen weißen Blüten. Sie präsentieren sich in traubigen Blütenständen und verströmen einen angenehmen Duft. Bei dieser Lorbeerkirschen-Sorte fällt der Blütenflor weniger üppig aus, ist dennoch ein wunderbarer Anblick. Im Vergleich mit anderen Sorten ist die Zwerg-Lorbeerkirsche 'Piri' sehr gut winterhart. Lediglich bei Temperaturen ab -15 °C ist ein Schutz vor Frost empfehlenswert. Steht die kleine Lorbeerkirsche geschützt an einer Hauswand und ist eisigen Winden nicht exponiert, kann eine solche Maßnahme entfallen. In klimatisch begünstigten Regionen mit milden Wintern macht sich der Gärtner auch dann keine Gedanken um Prunus laurocerasus 'Piri', steht das Gewächs auf einer Freifläche. Allgemein zeigt sich die Pflanze wenig anspruchsvoll und verlangt kaum Pflege ab. Gerade bei Jungpflanzen achtet der Gärtner auf eine ausreichende Zufuhr von Wasser während trockener Perioden. Im Frühjahr freuen sich die Gewächse über einen Langzeitdünger, der sie mit ausreichend Stickstoffen versorgt. Dies fördert den Neuaustrieb von Blättern und das Ausbilden von Blüten.