Der Garteneibisch 'Monstrosus' hat einen gewaltig klingenden Namen, und imponiert mit seinen kolossalen Blüten. In strahlendem Weiß entfalten sie sich auf einen eindrucksvollen Durchmesser von bis zu sieben Zentimetern. Ein dunkelroter Basalfleck schmückt die Blütenmitte und verleiht den Blüten eine prächtige Optik. Auffällig sind die Staubblätter, die sich kompakt aus der Mitte erheben. Sie ziehen fleißige Bienen und Hummeln an. Gerne landen sie auf den schönen Blütenblättern von (bot.) Hibiscus syriacus 'Monstrosus'. Die Pflanze wirkt mit ihrer Blütenpracht exotisch. Doch ist der Garteneibisch, oder auch Straucheibisch genannt, seit langem ein fester Bestandteil elegant gestalteter Gärten unserer Breitengrade. Die Blütezeit dieses Eibischs reicht von Ende Juni bis in den September. Stetig schmückt sich dieser Dauerblüher während dieser Monate mit weißen Blüten, die sich an Strahlkraft nicht überbieten lassen. Das Reinweiß ist im Zusammenspiel mit der tiefrot gefärbten Blütenmitte ein Anblick, der von Weitem auf den Garteneibisch 'Monstrosus' aufmerksam macht. Mittig präsentieren sich Staubblätter, die röhrig verwachsen sind. Die Blütenpracht hebt sich deutlich vom mittelgrünen Laubwerk von Hibiscus syriacus 'Monstrosus' ab. Die Blätter zeigen sich oval bis rautenförmig und sind dreifach gelappt. Außerdem ist der Rand der Blattspreiten grob gesägt. Das Laub dieser Sorte ist fein und überlässt den Blüten den großen Auftritt. Im Herbst nimmt das Laub eine gelbliche Farbe an und fällt nach und nach ab.
Der Garteneibisch 'Monstrosus' wächst straff aufrecht auf eine Höhe von 150 bis zu 200 cm. In der Breite entwickelt sich der schöne Strauch im Garten auf 80 bis 120 cm. Diese Ausmaße erreicht er mit einem jährlichen Zuwachs von 15 bis 30 cm zügig. Trotzdem bleibt der Wuchs kompakt und macht Hibiscus syriacus 'Monstrosus' zu einer idealen Kübelpflanze! In einem Pflanzgefäß lässt sich der exotische Charme, den der Straucheibisch verbreitet, auf Terrassen und Balkone zaubern. In einem Innenhof erzeugen mehrere Exemplare zusammen ein Ambiente, dass an Urlaubstage am Mittelmeer erinnert. Der Hibiskus liebt sonnige Plätze und lässt sich gerne von den wärmenden Sonnenstrahlen verwöhnen. Obgleich diese Sorte Halbschatten toleriert, sind Orte mit vielen Sonnenstunden bei der Standortwahl vorzuziehen. Ein windgeschütztes Plätzchen schätzt der Zierstrauch ungemein. Hier leidet die Blüte nicht unter starken Böen und im Winter hat der Garteneibisch 'Monstrosus' nicht mit eisigen Winden zu kämpfen. Ein geschützter Standort an einer wärmenden Hauswand ist vor allem für Kübelbewohner ratsam. Der Hibiscus syriacus 'Monstrosus' ist winterhart und toleriert Temperaturen von rund -12 bis zu -18 Grad Celsius. Als schützende Maßnahme deckt der Gärtner bei jungen Pflanzen die Triebe mit Vlies oder Jute ab und schützt den Wurzelbereich mit Laub und Reisig. Kübel umwickelt er mit einer Polsterfolie und schützt hierdurch den Wurzelballen vor Frostschäden. Außerdem achtet er auf eine ausreichende Bodenfeuchte im Winter wie im Sommer. Bei längeren Trockenphasen leidet die Pflanze und reagiert mit dem Abwurf ihrer Knospen.