Die Clematis 'Hikarugenji' wirkt zurückhaltend und faszinierend zugleich. Die Clematis zählt mit ihren großen Blüten zu den frühblühenden Sorten mit becherförmigen Blüten in lavendelblauer Farbe. Die Blüte von Clematis 'Hikarugenji' besteht im Zeitraum von Mai bis Juni aus mehreren Schichten elliptischer, am Rand gewellter Blütenblätter, die von dunkleren Adern durchzogen sind. Nach kurzer Pause zeigen sich im Juli frische Triebe mit Blütenknospen und von August bis September schmückt Clematis 'Hikarugenji' ein neues Blütenkleid mit einfachen Blüten. Die gelbe Mitte tritt stärker hervor und enthält wertvolle, späte Nahrung für Bienen und Hummeln. Ihre Triebe überwallen malerisch eine Stützmauer und sie ergeben einen gelungenen Hintergrund für Beetrosen. Gemeinsam mit Ramblerrosen macht Clematis 'Hikarugenji' einen verblühten Großstrauch und einen kleinen Laubbaum zur Gartenattraktion und sie wächst ausgezeichnet in einem großen Pflanzgefäß. Im Winter ziert sich die Clematis mit wuscheligen, silbrig behaarten Samen.
Clematis 'Hikarugenji' ist eine japanische Züchtung und seit Jahren in Gärten und Anlagen erfolgreich. Sie wächst in unterschiedlichen Klimazonen, gedeiht in der Tiefebene und bis in niedrige Gebirgslagen. Der Standort darf in der Sonne liegen, besser ist lichter Halbschatten, der das helle Lavendelblau der Blüten vor dem Ausbleichen schützt. Die flachen und weitverzweigten Wurzeln wachsen in der oberen Bodenschicht und bevorzugen eine durchlässige, humose Erde. Nach der ersten Blüte bekommt Clematis 'Hikarugenji' einen diskreten Auslichtungsschnitt und die Samenstände werden entfernt. Blütenknospen entstehen ausschließlich an den neuen Jahrestrieben. Die Ranken von Clematis 'Hikarugenji' lassen sich im Februar bis März auf die Hälfte einkürzen. Die Pflanze ist in milden Lagen winterhart. Exemplare im Topf erhalten am besten einen geschützten Standort an einer Mauer. In rauen Lagen übersteht Clematis 'Hikarugenji' den Winter mit einer dicken Laubschicht oder Reisig um Wurzelhals und über den Wurzeln.