Die Clematis 'Nelly Moser' zeigt ihre große, rosa Blüte mit einem wunderschönen roten Mittelstreifen. Ein Anblick für die Götter! Die (bot.) Clematis 'Nelly Moser' zeigt ihren unglaublichen Blütenreichtum in der Zeit von Mai bis Juni. Für die unermessliche Schönheit dieser Pflanze reicht der kurze Auftritt nicht aus. Daher gibt dieser absolute Star im Garten eine zauberhafte Zugabe. In der Zeit von August bis September erscheint die wunderschöne Nachblüte dieser zauberhaften Clematis. Der Blütenrand der einfachen, tellerförmigen Blüten ist leicht gewellt. Die zartrosa Blüten der 'Nelly Moser' sind mit markanten rosaroten Streifen geschmückt. Diese Farben verlaufen fließend ineinander. Zwölf bis fünfzehn Zentimeter Durchmesser erreichen die einzelnen Blüten. Einen schönen Kontrast liefern die purpurroten Staubbeuteln in der Blütenmitte geschmückt. Diese einmaligen Schönheiten des Gartens betören Menschen und Tiere gleichermaßen. Auch die arbeitsamen Bienen, Hummeln und Schmetterlinge fühlen sich magnetisch angezogen. Diese fleißigen Insekten lassen, fliegend und flatternd im warmen Sonnenlicht, die schönsten sommerlichen Bilder entstehen. Auf ihrer Suche nach Pollen und Nektar, bekommen sie bei der gastfreundlichen 'Nelly Moser' die allerbeste Bedienung. Bevorzugt an einem sonnigen bis halbschattigen Standort, klettert die Clematis 'Nelly Moser' auf eine Höhe von 200 bis 350 Zentimeter hinauf. Ein Platz in der vollen Mittagssonne zählt nicht zu den Favoriten der Waldreben. Bei einer zu starken Einstrahlung der Sonne, werden die Blüten in ihrer Farbe blasser. Auf ihrem Weg nach oben, zeigt sie ihre wunderschönen Blüten. Ein humoser und gut durchlässiger Boden erfüllt alle Wünsche an ein gesundes Wachstum. Einen zu schweren Boden lockert der Gärtner mit einer Beimischung von Sand oder Kies auf. Stehende Nässe vertragen diese Pflanzen nicht. Auch Trockenheit vermeidet der Gärtner. Regelmäßige Wasserspenden sind fällig, sobald die obere Schicht des Bodens zu trocknen beginnt.
Die Clematis klettert mit der Hilfe ihrer Blattstiel-Ranken. Diese brauchen Kletterhilfen. Dafür eignen sich Pergolen, Zäune, Obeliske oder Lauben. Natürliche Rankhilfen sind Bäume oder Sträucher. Hinreißende Bilder ergeben sich bei der Pflanzung von Clematis 'Nelly Moser' und Kletterrosen. Diese beiden Klettermeister sind die Klassiker in der Gartengestaltung. Botaniker gliedern alle Arten und Sorten der Waldreben in drei unterschiedliche Rückschnittgruppen ein. Die 'Nelly Moser' gehört, wie die meisten der zweimal blühenden Clematis, in die zweite dieser Schnittgruppen. Das bedeutet für den Gärtner einen leichten Rückschnitt im September. Alle vier bis fünf Jahre empfiehlt sich ein stärkerer Rückschnitt. Der Blütenflor der Clematis 'Nelly Moser' im darauffolgenden Frühjahr fällt durch den kräftigen Schnitt geringer aus. Doch beugt der Gärtner auf diese Weise einem Verkahlen der Pflanze vor. Die Menge der mit Blüten versehenen Kurztriebe, ist abhängig davon, wie viel Holz aus dem Vorjahr an der Pflanze verbleibt. Das schöne grüne Blätterkleid wirft die Pflanze im späten Herbst ab und geht in die verdiente Winterruhe. Wie alle Waldreben, benötigt die 'Nelly Moser' einen Schutz für ihre empfindlichen Wurzeln. Als ehemalige Bewohner der Wälder, haben sich die Waldreben an die dortigen Verhältnisse angepasst. Dort liegen ihre Wurzeln im kühlen, feuchten und schattigen Bereich, während die Triebe und Blüten der Sonne entgegen streben. Diese oder ähnliche Verhältnisse erwarten die Clematis 'Nelly Moser' im Garten. Mit einer zehn Zentimeter dicken Schicht aus Mulch erfüllt der Gärtner diesen bescheidenen Wunsch. Steine oder größere Teile von Baumrinden bilden eine dekorative Beschattung für den Wurzelbereich. Auch kleinere, konkurrenzschwache Polsterstauden spenden Schatten und bezaubern mit ihrer bunten Blüte.