Hoher Wald-Geißbart

Aruncus dioicus

Ursprungsart
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  • imposante, winterharte Staude
  • für große freie Flächen geeignet
  • große fluffige Blütenrispen
  • schöner Fruchtschmuck

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Wuchs

Wuchs aufrecht, ausladend bis breitausladend, horstig, stark
Wuchsbreite 90 - 100 cm
Wuchshöhe 150 - 180 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe gelblich-weiß
Blütenform rispenförmig
Blütengröße groß (> 10cm)
Blütezeit Juni - Juli
Duftstärke

Frucht

Frucht Balgfrucht
Fruchtschmuck

Blatt

Blatt fiederartig, Blattrand grob gesägt, matt, derb, glatt, groß
Herbstfärbung nein
Laub laubabwerfend
Laubfarbe tiefgrün

Sonstige

Besonderheiten sehr langlebig, bienenfreundlich, winterhart
Boden durchlässig, hoher Humus- und Nährstoffbedarf
Jahrgang 1939
Nahrung für Insekten
Pflanzenbedarf 100 cm Pflanzabstand, nur eine pro m²
Standort Halbschatten bis Schatten
Verwendung Gehölzrand, Gehölz, Bienennährstaude, Schnittpflanze
Themenwelt Pflanzen für trockene Böden

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Viele der Pflanzen im Garten haben ihr ursprüngliches Umfeld im Wald. Der Hohe Wald-Geißbart trägt dieses Ursprüngliche noch in seinem Namen. Im Laufe der Zeit wurden viele Waldpflanzen in den Gärten kultiviert. Der Hohe Wald-Geißbart (bot. Aruncus dioicus) überzeugt den Gärtner durch seinen wunderschönen Blütenschmuck bei gleichzeitig anspruchslosen Wünschen an Boden und Pflege.

Am auffälligsten ist seine enorme Größe, die der Hohe Wald-Geißbart in seiner vollen Blütezeit erreicht. Die Höhe der Staude ist imposant. Seine Blütenrispen stehen dem in nichts nach. Unter optimalen Bedingungen überragt der Hohe Wald-Geißbart viele andere Pflanzen im Garten spielend und bietet einen absolut faszinierenden Anblick. Als früherer Waldbewohner bevorzugt der Aruncus dioicus Standorte, die ähnliche Bedingungen liefern wie der ehemals heimische Wald. Dieses sind die schattigen bis halbschattigen Bereiche. Idealerweise ist der Boden frisch und humusreich um die Staude zu einem größtmöglichen Wachstum anzuregen. Sonst kommt der Hohe Wald-Geißbart mit jedem Gartenboden zurecht. Sein Blattwerk besteht aus großen Fiederblättern. Die Blätter sind mehrfach gefiedert. Frischgrüne, nahezu buchenblattgroße Teilblätter, besetzen die groß werdenden gefiederten Blätter. Deren Farbe ist dunkelgrün. Seine Wuchsform ist aufrecht und ausladend. Unter guten Bedingungen erreicht er die stattliche Höhe von 180 Zentimeter. Ein hinreißender Anblick im Garten!

In seiner Blütezeit, von Anfang Juni bis Ende Juli, bildet der Hohe Wald-Geißbart cremeweiße lange Rispen, die über dem Blattwerk stehen. Sie bilden mit ihrer hellen Farbe einen beeindruckenden Kontrast zu dem dunkelgrünen Blattwerk. Auch die wunderhübschen Blüten in Form von langen Rispen sind groß. Sie erreichen eine Länge von bis zu 50 Zentimeter. Aufgrund seiner imposanten Gestalt, ist für den Hohen Wald-Geißbart eine große Freifläche oder ein Gehölzrand ein idealer Standort. Sein Wachstum nimmt viel Platz ein. Zu anderen Pflanzen ist ein Abstand von einem Meter einzuhalten. Das Überwintern stellt bei dem Hohen Wald-Geißbart kein Problem dar. Er ist winterhart wie viele seiner Staudenkollegen. Einzig länger anhaltende Trockenperioden erfordern einen zusätzlichen Gießvorgang. Dankbar ist der Hohe Wald-Geißbart für gelegentliche Düngergaben übers Jahr verteilt. Eine Mulchschicht aus Kompost ist da im Herbst die einfachste Variante. Der Aruncus dioicus revanchiert sich mit wunderschönen tiefgrünen Blättern und üppiger Rispenpracht. Diese Rispen sind schnittverträglich und in der Vase ein besonderer Schmuck. In Kombination mit anderen heimischen Wildstauden und in größeren, naturnahen Anlagen findet der Hohe Wald-Geißbart seinen Platz. Gesellige Begleiter in der Nachbarschaft sind für diese schöne Pflanze Farne, der Eisenhut, Prachtspieren, der Fingerhut und breitblättrige Glockenblumen.

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Gesamtbewertung

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Pflanzengesundheit
Anwuchsergebnis
Duftstärke
Blütenreichtum
Pflegeleicht
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Wuppertal
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Waldgeissbart

Sehr kräftige Pflanzen. Sehr gut verpackt. Die Containerware ist bereits gut durchwurzelte. Jetzt, im Oktober, natürlich zurück geschnitten. Freue mich auf das nächste Frühjahr.
vom 6. October 2023

Butjadingen Review Balken
besonders hilfreich
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Ist super angewachsen

Ich habe den Wald-Geißbart für mein Schattenbeet (was eigentlich mein Vorgarten ist) vorgesehen und auch dort eingepflanzt. Schwieriger Boden, nur ganz früh morgens ca. 3 Stunden Sonne, ansonsten im Schatten liegend. Bisher wuchsen dort nur Brennnesseln und zwei verschiedene Weidenbüsche. Alles andere hatte es dort nicht geschafft. Der Wald-Geißbart ist bisher tatsächlich der einzige, der sich richtig gut gemacht hat. Natürlich ist er in diesem ersten Jahr nicht besonders hoch geworden (ca. 40cm) - und eine Blüte hatte er auch logischerweise noch nicht. Aber ich bin guter Dinge, dass er im nächsten Jahr zur Höchstform auflaufen wird. Er sieht richtig gut gesund aus, hat keine Fraßspuren, sehr schön stabile Blätter und Stängel, insofern bin ich für die kurze Zeit schon mal super-dankbar. Vielen Dank !
vom 5. July 2023

Wesselburen Review Balken
besonders hilfreich
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Hält was er verspricht

Bei der Lieferung war ich erst skeptisch, so klein war die Pflanze. ( 1-2 cm Höhe)

Jetzt im 1. Jahr zeigt die Planze was in ihr steckt.

Alle sechs angewachsen und zum Teil jetzt schon 60 -80 cm hoch.

vom 10. June 2023

Göttingen
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Waldgeißbart

Pflanze ist gut angewachsen, hat den Winter überstanden und entwickelt sich in diesem Jahr prächtig!
vom 18. May 2023

Blender
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Aruncus dioicus (Hoher Wald-Geißbart)

Gut angewachsen, ersten Winter überstanden, treibt gerade schön aus. Blüten tauchen noch keine auf.
vom 18. May 2023
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Fragen zu dieser Pflanze

1
Antwort
Kann ich den Waldgeissbart auch unter einen Holunder pflanzen der überhängend wächst und mit seinen Ästen erst auf ca 180cm beginnt .
von einer Kundin oder einem Kunden aus München , 18. August 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Der Standort für den hohen Waldgeißbart sollte immer nach oben offen sein damit er sich richtig gut entwickeln kann. Unter größeren Sträuchern fühlt er sich nicht so wohl.
1
Antwort
Kann die Pflanze auch im Kübel gedeihen?
von Sigrid Reichert aus Eisenach/Thr. , 1. April 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Sofern die ausreichende Wasser- und Nährstoffversorgung sicher gestellt ist, ist eine Kübelhaltung problemlos möglich.
1
Antwort
Könnte ich das Geißblatt auch jetzt noch pfanzen, oder ist es ratsam dieses m Herbst zu tun ?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Bülstedt , 19. April 2021
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Stauden und Gräser können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Von Vorteil ist aber die Zeit vom Frühjahr bis zum Spätsommer. Bei nicht zu nassem Boden kann man auch im Herbst problemlos pflanzen.
1
Antwort
Vermehrt sich der Geißbart sehr über Rhizome /Samen oder hält sich der Verbreitungsdruck in Grenzen?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Friedenfels , 15. April 2021
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Er hat auf einem optimalen Untergrund einen starken Ausbreitungsdrang, der nicht unterschätzt werden sollte. Die Rhizome liegen dicht am Horst, können aber gut mit dem Spaten abgestochen werden. Es ist ein kontrollierter Zuwachs.
1
Antwort
Wieviele benötige ich bei einer Fläche von 4 x 3 Metern?
von Claudia aus Langenhagen , 20. February 2021
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Hier werden 12 Pflanzen benötigt. Pro Quadratmeter eine Pflanze.
1
Antwort
Wie lange braucht die Pflanze bis sie 1,50 ist?
von einer Kundin oder einem Kunden , 21. October 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
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In den ersten zwei Standjahren wird die Pflanze noch nicht auf die angegebene Wuchshöhe wachsen. Danach erreicht sie die Höhe in jedem Jahr, etwa bis Ende Juni, Mitte Juli.
1
Antwort
Kann man den Wald-Geißbart auch in einem großen Topf/Kübel pflanzen?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Wien , 29. April 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Wenn die Wasser- und Nährstoffversorgung in den Sommermonaten optimal gewährleistet wird, ist eine Kübelhaltung kein Problem. Achten Sie allerdings auch im Winter darauf, dass die Erde nicht austrocknet und das sich keine Staunässe bildet.
Desweiteren müssen Sie den Wurzelbereich in den kalten Monaten mit einer Noppenfolie oder einem Kartoffelsack gut ummanteln und vor Frost schützen.
1
Antwort
Ist eine Rhizomsperre bei Waldgeißbart nötig? Wenn ja, wie tief?
von einer Kundin oder einem Kunden , 4. March 2020
Antwort von
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Nötig nicht zwingend, nur wenn ein begrenzter Platz zur Verfügung steht. Die Pflanze selber bildet einen dichten Horst aus, der sich aber durchaus schnell verbreiten kann.
1
Antwort
Bei dem "Hohen Wald – Geißbart", handelt es sich ja um eine Staude! Verhält sie sich auch so? Zieht sie sich im Winter komplett in den Boden zurück?
von Harald Drews aus Berlin , 5. May 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Stauden sind krautige Pflanzen, die im Winter zurück ziehen und im oberen Teil absterben. Das selbe passiert auch mit dem Geißbart. Die Pflanze wird bis zum Winter im oberen Teil braun und trocken und darf spätestens im Frühjahr bodennah abgeschnitten werden.
1
Antwort
Ich würde gerne eine weibliche und zwei männliche Pflanzen im März pflanzen.
Blüht die Topfware bei günstigen Verhältnissen schon im ersten Standjahr?
Kann man bei Ihnen beide Geschlechter erhalten?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Kassel , 3. March 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
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In unserem Haus werden die Pflanzen nicht getrennt geschlechtlich vermehrt. Zudem können wir auch nicht die Garantie geben, ob die Pflanze noch im Pflanzjahr zur ersten Blüte kommt.


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Es handelt sich um eine ausgewachsene Pflanze
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