Der Orientalische Mohn 'Shasta' ist eine Staude, deren Ursprung im Iran, Kaukasus und der Türkei zu finden ist. In unserer Heimat ist die Pflanze als Gartenpflanze sehr beliebt. Sie lebt sehr anspruchslos, mag aber durchlässigen und nicht zu nassen Boden. An einem sonnigen Platz im Garten fühlt sich der Papaver orientale 'Shasta' sehr wohl. Die Pflanze blüht über viele Jahre immer wieder aufs Neue und wird mit jeder Blüteperiode immer schöner und ausdrucksvoller.
Ihre hell rosa bis weißen Blüten heben sich im Garten sehr stark hervor und wirken sehr eindrucksvoll. Nicht zuletzt ist auch der Duft der Blüte betörend und strahlt einen orientalischen Flair aus. Als Schnittblume eignet sich Papaver orientale 'Shasta' nicht, denn die Blätter und Blüten verwelken nach einigen Tagen. Allerdings läßt sich nach der Blütezeit der Rückschnitt hervorragend zu einem Trockenstrauß verarbeiten. So hat der Gartenfreund auch nach der Blüte noch lange Freude an dieser einzigartigen Staude. Orientalischer Mohn 'Shasta' übersteht den Winter ohne große Pflege sehr gut. Der Standort sollte allerdings im Garten nicht gewählt werden, da der Zauber dieser Schönheit schnell erlischt.
Als Liebhaber dieser wahren orientalischen Pracht, darf auch gern etwas Dünger angebracht sein. Das stärkt die Pflanze und sie bedankt sich mit der nächsten Blüte mit noch kräftigeren Farben und stärkeren Blüten. Mit anderen Pflanzen sollte Papaver orientale 'Shasta' nicht so gern zusammen in einem Beet gepflanzt werden, da er sehr viel Nährstoffe aus dem Boden zieht und sonst zu wenig Nahrung erhält. Auch die Bienen lieben diesen betörenden Duft der Blüten. Sie zieht es ab Juli zu dem Orientalischen Mohn 'Shasta', um mit der Bestäubung zu beginnen. Hier sollte man Pflanzen und Bienen in Ruhe lassen und einfach nur die Ereignisse der Natur bewundern.
Alle Papaver orientalis Sorten ziehen sich nach der Blüte Ende Juni immer vollständig in den Boden zurück. Dort sammeln sie in ihren tiefen Pfahlwurzeln neue Kraft. Es sollten nur kleine Tuffs von 1 bis 3 Pflanzen gepflanzt werden, damit im Sommer keine großen Lücken im Beet entstehen. Im Herbst treiben sie wieder aus und bleiben über den Winter grün. Im Sommer darf der Boden nicht zu nass sein, das schädigt den orientalischen Mohn.
Wir lieben Pflanzen.