Die Sonnenbraut 'Vivace' wirkt wie eine dunkle Schokoladenpraline, drapiert auf orange-rotem Samt. Die temperamentvolle Farbe der Blütenblätter changiert ins bräunliche mit einem Hauch von Gelb an den Spitzen. Dieses Farbenspiel bewirkt eine ungeheure Plastizität und Leuchtkraft. Das tiefgrüne, lanzettlich geformte Laub bietet dem Spektakel eine dezente Bühne. Der italienische Name steht für lebhaft und lebenskräftig. Hinter der erlesenen Blüte von (bot.) Helenium x cultorum 'Vivace' versteckt sich eine starke Seele. Der kompakte Wuchs der Pflanze eignet sich für windigere Lagen. Ausreichend Wasser und volle Sonne garantieren eine zuverlässige Blütenfülle von Juli bis September. Ursprünglich an Flussläufen in der nordamerikanischen Prärie beheimatet, übersteht die Staude Temperaturen von bis zu -28° C ohne Schaden zu nehmen. Der deutsche Name, Sonnenbraut, verweist auf die Vorliebe der Pflanze für volle Sonne. Selbst große Hitze im Hochsommer kann den Blüten nichts anhaben. Die Sonnenbraut 'Vivace' leuchtet mit ihren bezaubernden Blüten und lockt Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Wer nicht genug bekommt, holt sie sich ins Haus. Sie hat die Qualitäten einer ausgezeichneten Schnittblume.
Die Ansprüche von Helenium x cultorum 'Vivace' an den Boden sind nicht hoch. Sie kommt mit jedem Boden zurecht, der regelmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe bietet. Optimal entwickelt sich die Pflanze in einem sandig-lehmigen nahrhaften Boden. Zum Austrieb im Frühjahr reicht ihr eine Gabe Volldünger. Die pflegeleichte Sonnenbraut 'Vivace' eignet sich für alle sonnigen Gartenbereiche. Eine Mulchschicht hält die Erde feucht und den Einsatz der Gießkanne in Grenzen. Im Sommer ist ein gelegentliches Entfernen verblühter Stängel die einzige Pflegemaßnahme. Der komplette Rückschnitt erfolgt im Herbst. Im Frühjahr lässt sich der frische grüne Horst mit Blumenzwiebeln und früh blühenden Stauden kombinieren. Ab Ende Juli hat die Sonnenbraut 'Vivace' durch ihre bombastischen Blüten ihren großen Auftritt. Die beste Pflanzzeit ist der Herbst. Die Staude bildet über den Winter zahlreiche neue Wurzeln und blüht im folgenden Sommer prächtig.