Die Sternmagnolie 'George Henry Kern' überrascht den Gärtner mit einer Fülle an Blüten. Im April öffnen sich die ersten Knospen an dem attraktiven Strauch. In wenigen Tagen legt (bot.) Magnolia stellata 'George Henry Kern' Blüte um Blüte nach. Sie entfalten sich wie Sterne und strahlen mit der Frühlingssonne um die Wette. Dabei betören sie mit einem angenehmen Duft. Bis Anfang Juli entfaltet das prächtige Gewächs seinen Sternenzauber vollends. Die zierliche Sternmagnolie 'George Henry Kern' empfiehlt sich mit einer Wuchshöhe von zwei bis drei Metern für große und kleine Gärten. An jedem Standort ist es ein wahrer Blickfang! Die Sternmagnolie 'George Henry Kern' gefällt mit einer rundlichen Krone. Ihren Wuchs entfaltet sie langsam und legt in einem Jahr bis zu 40 Zentimeter zu. Hübsch ist das Laub der bezaubernden Pflanze. Mit einem hellen Grün bilden die umgekehrt eiförmigen Blätter einen aparten Kontrast zum Rosé der sternförmigen Blüten mit ihren breiten Blütenblättern. Bei solcher Anmut verwundert es beinahe, wie pflegeleicht die Magnolia stellata 'George Henry Kern' ist!
Sie gedeiht ohne Pflegemaßnahmen prächtig, wenn sie am optimalen Standort stehen darf. Dieser ist warm, sonnig bis halbschattig und schützt die herrliche Pflanze vor Spätfrösten und Wind. Der Boden rund um ihre empfindlichen Wurzeln ist frisch, nährstoffreich und gleichmäßig feucht optimal. Der Gärtner gießt vor allem während langer Trockenperioden regelmäßig. Die flachliegenden Wurzeln dieser Sternmagnolie trocknen schnell aus. Perfekt ist ein kalkfreies Gießwasser, denn der kräftig wachsende Strauch bevorzugt einen pH-Wert im leicht sauren Bereich. Beim Gießen achtet der Gärtner darauf, dass sich das Wasser gleichmäßig in der Erde verteilt und gut abfließt. Denn Staunässe schadet den Wurzeln und ist unbedingt zu vermeiden. Ist der Boden am geplanten Standort verdichtet, mischt der Gärtner groben Sand oder Kies unter um die Drainage zu erhöhen. Später verzichtet der Pflanzenfreund auf das Bearbeiten des Bodens, um die empfindlichen Wurzeln der Pflanze nicht zu verletzen. Zwischen April und Juli lässt er seiner Sternmagnolie Dünger zukommen. Einen regelmäßigen Rückschnitt braucht die Sternmagnolie 'George Henry Kern' nicht. Sie wächst ohne Erziehungsschnitt malerisch heran. Mit ihrem langsamen Wuchs dauert es ohnehin Jahre, bis sie eventuell störend in weitere Gartenbereiche wächst. Schon bei der Wahl des geeigneten Standortes bedenkt der Magnolien-Liebhaber, wie ungern sich die schöne Sternmagnolie beschneiden lässt. Ohnehin ist sie als Solitär am wirkungsvollsten. Sie ist prädestiniert für einen Platz ohne störende Nachbarpflanzen oder Mauern. So sind ihr die bewundernde Blicke aller Besucher des Gartens sicher. Dass sich Besuch einstellt, dafür sorgen die fantastischen Blüten und ihr angenehmer Duft wie von alleine. Die Magnolia stellata 'George Henry Kern' kommt mit niedrigen Temperaturen in den kalten Wochen des Winters gut zurecht. Nur junge Pflanzen und im Kübel gepflanzte Exemplare schützt der sorgsame Gärtner ausreichend vor Frost. Ein dicke Schicht Rindenmulch schützt den Wurzelbereich und in exponierten Lagen empfiehlt sich ein Vlies um die Triebe der Sternmagnolie 'George Henry Kern'. Nach einigen Standjahren steht es dem Gärtner frei, auf diese Maßnahmen zu verzichten. Einzig der Rindenmulch zu Füßen des zauberhaften Gewächses, ist dauerhaft zu empfehlen. Er schützt nicht nur vor Frost, auch hält er genügend Feuchte im Boden und bewahrt die Wurzeln vor Schäden durch unachtsame Gartenarbeit.