Die Berg Aster ist ein spätsommerlicher Blütentraum! Während viele Blumen im Garten ihre Blühphase beenden, stellt diese Staude ihren üppigen Blütenflor zur Schau. Die strahlenförmigen, blauviolett gefärbten Blütenkörbchen, die zu mehreren an den langen Stängeln sitzen, sorgen im Spätsommer für schöne Farbtupfer im heimischen Garten. Auch das sommerliche tiefgrüne Laub der Berg-Aster mit seinen rauen Haaren kann sich sehen lassen. Die Berg Aster ist eine in Europa heimische Art. Gerne wächst sie auf sonnig steinigen Hängen, Felsen und in lichten Kiefernwäldern. Sie ist eine ausgezeichnete und haltbare Schnittblume und eine der schönsten Herbstblüher. In Rabatten, neben Phlox, Agastachen, Sonnenauge, Monarden und filigranen Gräsern, ist (bot.) Aster amellus der Star. Auch für Gold- und Silberdistel ist sie der ideale Partner.
Auf sonnigen Freiflächen, in naturnahen Kiesgärten und Steingärten beeindruckt sie mit einer herrlichen Farbharmonie. Diese Aster ist bei Hobbygärtnern beliebt und lockt Bienen sowie zahlreiche andere Insekten in den Garten. Diese farbenprächtige Aster bildet zusammenhängende Pflanzbestände. Das heißt, sie wächst gruppenbildend, krautig und ausdauernd. Sie bildet buschige Horste und erreicht Wuchshöhen zwischen 30 bis 60 Zentimeter. Von August bis September, teilweise bis in den Oktober hinein, zeigt sie ihre strahlenförmigen großen Blüten. Bester Pflanzzeitpunkt für Stauden ist im Frühjahr, wenn das Laub nicht mehr oder noch nicht zu sehen ist. Auch bei der Bergaster ist das Pflanzen im Frühjahr empfehlenswert. Dabei ist ein Pflanzabstand von 40 bis 50 Zentimeter einzuhalten. So erhalten die Stauden ausreichenden Platz, um sich optimal zu entwickeln.
Unter optimalen Bedingungen und am richtigen Standort, ist diese blühfreudige und langlebige Staude pflegeleicht. Viele kennen die Berg Aster unter dem Namen Kalkaster. Dieser Name bezieht sich auf den natürlichen Standort der Staude, wo sie ausschließlich auf kalkhaltigen Böden gedeiht. Im Garten bevorzugt sie sonnige Standorte mit mehreren Stunden Sonne pro Tag, wobei sie kurzzeitigen Halbschatten toleriert. In durchlässigen, leicht trockenen, fruchtbaren, lehmig-sandigen und steinreichen Böden gedeiht die Aster amellus prächtig. Dieser Boden ist idealerweise gut drainiert. So läuft überschüssiges Wasser gut ab und es bildet sich keine Staunässe. Regelmäßiges Gießen ist während länger andauernder Trockenphasen erforderlich. Ansonsten sind normale Regenmengen ausreichend. Im Sommer besser in den frühen Morgen- oder den Abendstunden gießen, das schützt die Pflanze vor Schäden durch die Sonne. Um den Nährstoffbedarf dieser wunderschönen Staude zu decken, bietet sich im ersten Jahr ein lange wirkender Staudendünger an. Die Dosis entspricht am besten den Vorgaben des Herstellers, um die Aster optimal mit Nährstoffen zu versorgen und ein Überdüngen zu vermeiden. Damit diese Staude in den nächsten Jahren gut gedeiht und üppig blüht, ist ein Rückschnitt ratsam. Dafür schneidet der Gärtner die komplette Staude im Herbst oder nach der Blüte zurück. Alle drei bis vier Jahre ist es sinnvoll, die Berg-Aster zu verjüngen. Dies geschieht durch das Entfernen alter und verholzter Pflanzenteile. Einfach gestaltet sich das Überwintern der Berg Aster. Sie ist gut winterhart und benötigt in den kalten Monaten keinen Winterschutz.