In den kalkhaltigen Gebieten Ost- und Mitteleuropas, wie in der Türkei und in Teilen Weißrusslands, ist diese Staudenart überwiegend beheimatet. Die Sommeraster 'Dr. Otto Petscheck' wird häufig ebenso Beet- oder Kalkaster genannt und gehört zur Gruppe der Asteraceae Stauden. Sie ist an sonnigen Felsen, in lichten Wäldern und an Hängen von der Gebirgsstufe bis hinab zu den Niederungen zu finden. Die häufigsten Vorkommen sind an den Jura-Ausläufern in Franken und in Mittel- und Nordbayern verbreitet. Als Zierpflanze ist sie kultiviert worden und als Berg-Aster in verschiedenen Farben erhältlich.
Als gruppenbildende, krautige und ausdauernde Pflanze erreicht die Aster amellus 'Dr. Otto Petscheck' eine Wuchshöhe von bis zu 60 Zentimeter mit einem oft niederliegenden verholzenden Stängelunterteil. Die Stängel sind im oberen Teil verzweigt und dunkelgrün. Die Blätter und Stängel sind rau behaart und kurz und an der Pflanzenbasis verkehrt-eiförmig. Die Aussaat sollte im Frühjahr erfolgen, denn von Juli bis Oktober bilden sich an sonnigen Plätzen schönste körbchenförmige Blütenstände mit Röhrenblüten in Gelb und Zungenblüten in Blauviolett. Das Auspflanzen sollte am optimalsten in einem Abstand von 30 Zentimetern zu je maximal 10 Stück pro Quadratmeter erfolgen. Vor der Samenreife, also im Herbst, kann ein Rückschnitt der schönen Sommeraster erfolgen, um eine Selbstaussaat zu vermeiden. Als Schnittblume eignet sich die Sorte 'Dr. Otto Petscheck' zur Verschönerung des Wohnraumes. Im Garten benötigt sie an einem sonnigen Plätzchen auf trockenem, kalkhaltigem und frischem Boden, nur wenig Pflege. Als Spätblüher verträgt sich die Staude besonders gut mit Blaustrahlhafer (Helictotrichon sempervirens) und der Strauchblume Currykraut (Helichrysum italicum). Besonders zur Geltung kommt die Sommeraster 'Dr. Otto Petscheck' an einem Standort in Steingärten, sonnigen Freiflächen und naturnahen Kiesgärten.