Echte Walnuss (aus Samen)

Prinzipiell ist es möglich, wenn die Wasser- und Nährstoffversorgung optimal gewährleistet wird. Das wird keine Dauerlösung sein, aber für ein paar Jahre gut gehen. Ab wann und ob überhaupt Früchte gebildet werden möchte ich nicht sagen oder garantieren. Hier habe ich keine Erfahrung gesammelt. Wichtig ist, dass Sie den Topf immer weiter vergrößern. So können sich die Wurzeln auch alle paar Jahre vergrößern.
Die Pflanze bestäubt sich durch Wind, daher ist nach einer Blütenbildung durchaus auch mit einer Frucht zu rechnen.

Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine Jungpflanze, die erst noch zu einem zu einem Baum erzogen werden muss. Sie hat momentan eine Lieferhöhe gesamt von 125-150 cm. momentan sehen sie noch aus wie ein gerade gewachsener Stock. Dieser muss in der Spitze geschnitten werden, damit er sich im Kronenbereich verzweigt um so eine Krone auszubilden.

Juglans regia wird durch Aussaat vermehrt. Da kann es durchaus bis zu 10 oder 15 Jahre dauern, bis die ersten Früchte gebildet werden.

Das wird von der Pflanze leider nicht vertragen. Bodenpilze oder Fäulnis kann die Folge sein.

Wenn die Pflanze unter der Rinde noch grün ist, dann steht die Pflanze im Saft und ist nur sehr spät mit dem Austrienb dran. Derzeit ist es zu kalt und die Walnus ist tatsächlich der letzte Baum, der in diesem Jahr austreibt. Achten Sie darauf, dass der Wasserhaushalt optimal ist. Die Erde muss gleichbleibend mit Feuchtigkeit versorgt werden. Wenn der Oberboden 5 cm abgetrocknet ist, dann gießen Sie gerne wieder nach. Zusätzlich können Sie die Pflanze mit einem Volldünger im Wuchs anregen. In Ihrer region beginnen die Pflanzen gerade mit dem Austrieb, somit sollten Sie in den nächsten 3 Wochen einen Erfolg sehen.

Durch Schnitt kann man eine Pflanze seinen Wünschen entsprechend ziehen. Walnuss wird aber von Natur aus recht groß. Schneidet man ihn nur in der Höhe, dann wächst er mehr in die Breite. Möchten Sie ihn insgesamt etwas kleiner und kompakter halten, dann sollten Sie immer sowohl in oben wie auch seitlich schneiden. Wie Sie richtig erwähnt haben blutet eine Walnuss sehr stark. Größere Schnitte sollten daher direkt nach dem Laubfall (meist gegen Ende Oktober bis Mitte November) durchgeführt werden. Ab Januar sollte man schon nicht mehr schneiden, da hier unter Umständen der Saftstrom bereits wieder aufgebaut wird. Kleiner Schnitte können ab Johanni (24.06.) ausgeführt werden, aber nie bei großer Hitze oder Trockenheit.

Die Walnuss gehört zu der Familie der Walnusgewächse (Juglandaceae). Nicht zum Obst. Wie die behördlichen Anordnungen bei Ihnen vor Ort sind, müssen Sie bitte beim zuständigen Ordnungsamt erfragen, da es bundesweit unterschiedlich ist.

Die Anpflanzung kann im April erfolgen. Sie müssen lediglich für einen optimalen Standort und einer ausreichenden Wasserversorgung sorgen.

Ist der "Schaden" durch den Spätfrost erst einmal angerichtet (betrifft ja meist nur den Neuaustrieb), werden kommende Nachtfröste kaum noch Schaden anrichten können.Die Pflanze selbst erholt sich in der Regel in den kommenden Wochen. Je nachdem wie lange diese Nachtfrostperiode andauert, kann es 3 bis Wochen oder länger dauern bis sich Neuaustriebe zeigen. Sollten die Temperaturen deutlich unter -5°C fallen (oder es über einen längeren Zeitraum so kalt bleiben), dann sollte in jedem Fall noch der Stamm mit Vlies eingewickelt und auch der Wurzelbereich mit einer Mulchschicht versehen werden. So geschützt übersteht zumindest das "Herz" der Pflanze den Frost recht unbeschadet und kann dann später neue Blätter und Triebe bilden. Beim Maulbeerbaum werden wahrscheinlich schon die Blütenknospen durch den Frost soweit geschädigt sein, dass die Blüte für diese Jahr ausfallen wird. Gegen Spätfrost hilft grundsätzlich nur abdecken oder Frostschutzberegnung.

Walnüsse mögen warme Standorte, da nur so die Frucht voll ausreifen kann. Den Winter überstehen die Pflanzen problemlos. Allerdings kann ein Spätfrost im Frühjahr die Blüte schädigen und so für einen Ausfall des Fruchtertrags sorgen. Für solche Standorte eignen sich dann besonders die Sorten Klon 139 und Weinsberg, da sie später blühen und nicht so Spätfrost empfindlich sind.