Ein Hauch des Mittleren und Fernen Ostens bringt der Ruten-Weiderich 'Swirl' in die Gärten hierzulande: Lythrum virgatum stammt nämlich eigentlich aus Ost-Europa, dem zentralen Asien und Sibirien. Die reich blühende Pflanze ist aber auch hier eine Augenweide. Rund 250 Jahre lang erfreut man sich in Mitteleuropa an dieser Zierpflanze. Besonders beliebt ist sie an Gewässersäumen, wo sie (wie allgemein in gut feuchten bis sumpfigen Böden) all ihre Pracht zu entfalten versteht. Und so fällt sie garantiert in jedem Garten auf. Der Ruten-Weiderich 'Swirl' gefällt übrigens nicht nur Menschen. Auch auf Bienen übt er eine geradezu magische Anziehungskraft aus, so dass man auch etwas für den Naturschutz tun kann, wenn man ihn sich in den Garten holt. Zudem ist er winterhart - man hat also lange Freude an ihm.
Der Ruten-Weiderich 'Swirl' blüht auch extrem lange. Und man kann die herrliche kräftige Farbe noch länger genießen, wenn man sie leicht zurückschneidet. Die Blumensträuße, die man aus ihr bindet, sind etwas ganz besonders - die Leichtigkeit und Fröhlichkeit, die sie auszeichnen, springt auf das Auge und vor allem das Herz dessen über, der sie sich in die Wohnung stellt. In der Heilkunde spielt der Blutweiderich übrigens keine große Rolle mehr. Obwohl sein Name anderes erahnen lässt. Früher setzte man ihn ein, um Blut zu stillen. Auch gegen Durchfall, Husten, Halsschmerzen, Jucken und Ekzeme soll er helfen. Lythrum virgatum ist also ein Allrounder. Nicht zuletzt wegen des Rufs, antibakteriell zu wirken, der ihm vorausgeht. Vor allem aber sieht er schön aus. Und das ist für den Hausgarten nun mal das Wichtigste.