Ihr Name bedeutet in der Übersetzung ''wohltuendes Wasser''. Mit ihren weißen Blüten, den bronzefarbenen Früchten und dem herrlichen Duft, ist diese Pflanze eine wunderbare Bereicherung des heimischen Gartens. Sie ist eine mehr als passende Alternative zu den klassischen Birnensorten. Die (bot.) Pyrus pyrifolia 'Kosui' liefert exotische Früchte, die herrlich frisch, saftig, süß und unglaublich erfrischend sind. In ihrer Form ähnelt sie dem klassischen Apfel, im Geschmack entspricht sie einer Birne. Deshalb ist sie landläufig als Apfelbirne bekannt. Auch in deutschen Gärten fühlt sich die Nashi Birne 'Kosui' ausgesprochen heimisch. Bereits ab dem zweiten Lebensjahr darf sich der Gärtner an den ersten ausreifenden Früchten erfreuen. Ab Mitte September sind die erfrischenden Früchte erntereif. Sie schmecken sowohl als Naschfrucht direkt vom Baum als auch - bei kühler Lagerung - über mehrere Wochen hinweg. In der Verarbeitung ist diese exotische und köstliche Frucht wie die klassische Birne zu handhaben. So lassen sich die schmackhaftesten Marmeladen, Säfte oder Kuchen mit der Nashi Birne 'Kosui' zaubern. Diese schöne Pflanze überzeugt durch Pflegeleichtigkeit, Winterhärte und Widerstandsfähigkeit. Dank ihrer Größe eignet sie sich für kleine und für große Gärten. Auch im Pflanzkübel auf dem Balkon ist sie eine sehenswerte und kulinarische Bereicherung.
An ihre Umgebung stellt die Pyrus pyrifolia 'Kosui' keine besonderen Ansprüche. Gerne steht sie an einem sonnigem Plätzchen und genießt die wärmenden Strahlen. Ein normaler Gartenboden lässt sie in voller Zufriedenheit wachsen und werden. Auch an halbschattigen Plätzen lässt sich die 'Kosui' pflanzen. Allerdings fallen hier die Fruchterträge geringer aus als an einem sonnigen Standort. Wird der Gärtner dem Wunsch nach einem sonnigen Platz gerecht, erfreut die 'Kosui' früher als andere Birnensorten mit einer reichen Blüte. Bereits ab Anfang April erscheinen ihre wohlriechenden und herrlich weißen Blüten. Die Unmengen an Blüten sind eine zauberhafte Zierde des Garten. Ein frischer bis feuchter Boden ist optimal für die Pyrus pyrifolia 'Kosui'. Besonders zur Reifezeit und bei sommerlicher Trockenheit benötigt die Pflanze Feuchtigkeit durch Regenwasser oder kalkarmes Gießwasser. Im Herbst wirft die Pflanze ihr Laub ab und senkt auf diese Weise ihren Wasserbedarf. Sie erreicht bei einer Frosthärte von bis zu -20°C eine Höhe von bis zu fünf Metern. Die Nashi Birne 'Kosui' lässt sich perfekt mit klassischen Birnensorten kombinieren. Die Williams Christ Birne bietet sich ebenso an, wie viele andere heimische Birnensorten. Ihre große Fruchtbarkeit macht es sinnvoll, die 'Kosui' regelmäßig zu beschneiden und auszudünnen. Der Gärtner kürzt die Triebe einjähriger Bäume bis auf einen Meter zurück. Im zweiten und dritten Jahr ist es empfehlenswert, die Triebe um die Hälfte zu reduzieren und die dünnen Triebe komplett zu stutzen.