Die Kaiserkrone 'Garland Star' ist eine mehrjährige, mittelhohe Knollenpflanze mit kräftigen Stängeln, einem faszinierenden, leuchtenden Blütenkranz und filigranem Blattwerk. Bis zu 120 cm Höhe erreicht dieser Frühblüher, auf der sich das majestätische Laub bis auf eine Breite von 40 cm ausfaltet. Es sind filigrane, lanzettliche bis schlank-ovale, lange Blätter. Sie sind dunkelgrün und mit einem edlen Glanz versehen. Sie wachsen rosettenartig empor; teils fast aufrecht, teils abgewinkelt, und mit zunehmender Länge biegen sie sich schwunghaft herab. In der Mitte des Blattkleides bildet sich in der Regel ein Blütenstiel pro Knolle/Pflanze. Im unteren Bereich bleibt das Laub bodennah und entwickelt am Blütenstiel etwa bis auf halbe Endhöhe Blätter entlang des Stängels Danach folgt ein blattloser, nackter Blütenstiel bis zum Blütenstand, wodurch die oben liegende Blüte zum Hauptakteur dieses Liliengewächses agiert. Es handelt sich um sommergrünes Laub. Tatsächlich grünt die Pflanze aber nicht im Sommer, sondern ab zeitigem Frühling bis kurz nach Blühende im Mai. Danach stirbt es langsam ab. Bis dahin genießt (bot.) Fritillaria imperialis 'Garland Star' ihre Debütvorstellung umso intensiver und stimmt jedes Jahr aufs Neue perfekt auf die bevorstehende Sommerzeit ein. Das Highlight setzt sich aus dem Blütenstand und abschließenden Hochblättern zusammen. An den Stängeln ragen je ein Blütenstand weit über das Bodenlaub hinaus. Dort kommen ab April bis zu zehn mittelgroße und glockenförmige Blüten zum Vorschein. Sie stehen dicht beieinander, umrunden den Blütenstiel und wirken in der Gesamtoptik wie eine "über dem Volk" stehende Krone. Sie verfügen über eine strahlend orange-rote Färbung. Mittig treten gelbe Staubfäden hervor, die einen harmonischen, sommerlichen Kontrast setzen. Das graziöse und außergewöhnliche Aussehen perfektionieren Hochblätter. Sie formen sich ebenso wie das grundständige Bodenlaub, aber oberhalb der Blüten. Durch aufrechte, seitlich abstehende und gebogene Blätter ergeben sie fast eine rundliche Form, was ihnen eine optische Wirkung einer Kopfbedeckung verleiht. Damit unterstreicht diese atemberaubende Frühlingspflanze nochmals den kaiserlichen Kronen-Charakter. Positiv fällt sie zudem als Insektenweide auf. Für Hummeln, Bienen und andere Artgenossen stellt sie Nektar und Pollen zur Verfügung. Ein relativ starker Duft entweicht, der die Umgebung mit angenehmen Aromen füllt. Die Kaiserkrone 'Garland Star' ist demzufolge eine säulenähnlich, kompakt wachsende Pflanze mit einem ungewöhnlich exklusiven Aussehen, um die anspruchsvolle Hobbygärtner, insbesondere für die moderne, exotische Gartengestaltung, nicht umherkommen.
Die Kaiserkrone 'Garland Star' zeigt sich an einem sonnigen bis absonnigen, leicht halbschattigen Standort am zufriedensten. Erhält sie zudem einen trocknen bis frischen Boden, der mäßig bis normal humus- und nährstoffreich sowie locker ist, sind beste Grundvoraussetzungen für ein bestmögliches Wachstum mit prachtvoller Blüte erfüllt. Schwere Lehmböden sind mit Sand aufzulockern. Grundsätzlich ist auf eine beständige Wasserdurchlässigkeit zu achten, um Staunässe vorzubeugen. Diese kann schädlich auf die Wurzeln wirken und schlimmstenfalls zum Absterben der Pflanze führen. Ein wenig eingearbeitet Kies und eine Drainage im Pflanzloch sind zusätzliche, vorbeugende Hilfsmittel. Am liebsten sind für (bot.) Fritillaria imperialis 'Garland Star' trockene Bodenverhältnisse, die zwischendurch Wassergaben erhalten, um eine vollständige Bodenaustrocknung zu verhindern. Eine Ausnahme bildet lediglich die Zeit um den Neuaustrieb. Hier benötigt sie einen durchgehend frischen Boden, um nicht in wachstumsbeeinträchtigenden Trockenstress zu verfallen. Die Pflege gestaltet sich unkompliziert mit einer einmaligen stickstoffreichen Düngung zum Neuaustrieb im Frühjahr und einem Entfernen abgestorbener Pflanzenteile, ebenfalls im Frühling. Winterschutzvorbereitungen sind in der Regel innerhalb Deutschlands nicht zu treffen, denn die Kaiserkrone 'Garland Star' verfügt über eine hervorragende Frostverträglichkeit bis zu -34 °C.