Feingliedrige Federnelken bereichern jeden Blumenstrauß mit ihren gefransten Blütenköpfen. Die Feder-Nelke 'David' (bot. Dianthus plumarius 'David') ist mit ihrem graugrünen Blattwerk und der roten Blüte überaus kontrastreich. Sie duftet würzig und ist ein attraktiver Pflanzenpartner an vielen Stellen im Garten. Sie benötigt einen kalkhaltigen Boden, um gut zu gedeihen. Wunderschön anzusehen, bedeckt sie, in kleine Tuffs gepflanzt, karge Böden und Steingärten mit ihrem dichten Blütenflor. Die Federnelke zählt zur Familie der Nelkengewächse. Federnelken, bot. Dianthus plumarius, sind in Ungarn und Österreich beheimatet. Die Zierpflanze wächst bis in Höhen von bis zu 2200 Meter. Sie wächst an natürlichen Standorten in den Ostalpen und in den Dolomiten. Die Feder-Nelke 'David' ist eine leuchtend rote Züchtung der Nelkengewächse. Ihre Blüten sind rundlich und halbgefüllt. Auffällig sind die gefransten Blütenblätter, die sich ballonförmig anordnen und ein charakteristisches Merkmal der Federnelken sind. An jedem aufrecht wachsenden Blütenstil wächst eine Blüte mit fünf Kronblättern und zehn Staubblättern. Die Federnelke 'David' zeigt auch im Winter ihr wintergrünes, grasartiges Blätterkleid. Sie ist absolut frosthart und benötigt keinen Winterschutz. Die Staude fühlt sich an einem sonnigen Standort mit durchlässigem kalkhaltigem, leicht alkalischen Boden wohl. Staunässe sowie Trockenheit sind zu vermeiden.
Die rote Nelke gedeiht im Steingarten, im Staudenbeet und in Pflanzkübeln auf Balkon und Terrasse. Sie ist eine dankbare, mehrjährige Staude, die jedes Jahr aufs Neue eine dekorative Blütenfülle bildet. Sie wirkt als farblicher Kontrast zu weißen Sommerblumen und ist ein traumhaft schöner Blickfang zwischen Rosen. Als Gartennachbarn kommen hervorragend das gelbe Sonnenröschen, die gelbe Iris oder blauer Lein infrage. Die Nelke 'David' blüht, wenn die Frühjahresblumen bereits verblüht sind und die Sommerblumen noch eine Zeit benötigen. Sie ist ein filigraner Lückenfüller im Staudenbeet und schmückt Grabanlagen und Treppenbepflanzungen. Ihr dichter, lockerrasiger Wuchs bietet vielen Insekten Nahrung und Unterschlupf. Die Federnelke ist ein gern gesehener Gast bei Schmetterlingen. Diese finden bei der Pflanze schmackhaften Nektar und ergötzen sich an ihnen. Nelken benötigen wenig Aufmerksamkeit. Werden die verblühten Blüten entfernt, regt das die Blütenbildung an. Ein genereller Rückschnitt ist nicht erforderlich. Frische Blüten schmücken Vasen und Gestecke. Die Federnelke lässt sich im Herbst und im Frühjahr durch Teilung vermehren. Die Vermehrung durch Samen beginnt im Februar auf der Fensterbank. Die Zierpflanze, die im Volksmund den Beinamen Steingartennelke trägt, gehört in jeden naturnahen Garten. Sie wirkt exotisch, feminin und verbreitet einen intensiven Duft. Später im Jahr ist die Federnelke ein dichter Grasteppich auf kargen Böden, der die Erde vor Austrocknung schützt.