Wer einen früh blühenden, wunderschönen Rosenbegleiter sucht, ist mit dem Eisenhut 'Schneewittchen' am Ziel seiner Suche angelangt. Pünktlich zur beginnenden Blüte der Rosen bietet sich dieser ritterliche Kavalier mit seinen straff aufrecht wachsenden Trieben als wunderschöner Begleiter an. Auf eine Höhe von 80 bis 100 Zentimeter recken sich die weißen Blüten von (bot.) Aconitum napellus 'Schneewittchen' der Sonne entgegen. Damit ist diese schöne Pflanze ideal, um den hinteren Bereich von Beeten und Rabatten zu verschönern. Der Eisenhut 'Schneewittchen' genießt einen Standort im sonnigen bis halbschattigen Bereich. In der Zeit von Juni bis Juli bildet er seine traumhaften Blütenstände aus und lockt zahlreiche Insekten an. Bienen und Hummeln erfreuen sich an dem angebotenen Nektar und den Pollen. Mit seiner erstaunlichen Höhe setzt Aconitum napellus 'Schneewittchen' exakt senkrechte Akzente im Staudenbeet. Die wunderschönen weißen Blüten sind helmförmig und mit einem Hauch von Grün versehen. Sie hellen dunklere Gartenbereiche wunderbar auf. Traumhaft wirken sie am halbschattigen Rand von Gehölzen. Schöne Begleiter zum Eisenhut 'Schneewittchen' sind Funkien, Farne, Waldglockenblumen, Sterndolden oder Storchschnäbel. Die Mixtur aus heller und dunkler blühenden Pflanzen lässt malerische Bilder entstehen und erhöht den Zierwert des Beetes.
Beim Bepflanzen einer größeren Fläche, achtet der Gärtner auf einen angemessenen Pflanzabstand. Zwischen einzelnen Exemplaren ist eine Distanz von 35 Zentimetern zu empfehlen. Auf einem Quadratmeter finden acht bis zehn Exemplare ausreichenden Platz, um sich perfekt zu entwickeln. Der Eisenhut 'Schneewittchen' schmückt sich neben den weißen Blüten mit seinem dunkelgrünen Laub. Die geschlitzten Blätter sind fest. Schnecken kriechen in einem großen Bogen um die Pflanze herum und zeigen kein Interesse. Die bienenfreundliche Pflanze bevorzugt einen kühlen, leicht feuchten und nährstoffreichen Boden. Sind diese Wünsche erfüllt, beglückt die Pflanze den Gärtner über viele Jahre hinweg mit einer großartigen Blühfreude und einer extremen Vitalität. Die winterharte Pflanze zeigt sich am richtigen Standort als erfreulich pflegeleicht. Verblühte Blütenstände entfernt der Gärtner, um das Ausbilden neuer Triebe zu fördern. Zum Beginn der Gartensaison schneidet der Pflanzenfreund die alle oberirdischen Teile ebenerdig ab. Die Pflanze treibt erneut und voller Energie aus. Die blühenden Triebe eignen sich wunderbar für die Vase. Auf diese Weise kommt ein sommerlicher Gruß in die Wohnräume. Das Wachstum der Pflanze ist horstig bis lockerhorstig. Beim Pflanzen des Eisenhuts ist zu jeder Zeit mit Vorsicht vorzugehen. In allen Pflanzenteilen ist Aconitum napellus hochgiftig. Daher sind beim Pflanzen und bei der weiteren Pflege am besten Handschuhe zu tragen.