Diese neue, frostharte Sorte bereichert jede Oase. Nicht einzig durch den guten Geschmack ist der Gärtner von der Aprikose 'Kuresia' überzeugt. Auch die eindrucksvolle Blütenpracht im Frühjahr begeistert. Ob direkt vom Baum in den Mund oder zum verarbeiten in der Küche – die Früchte der Prunus armeniaca 'Kuresia' (botanisch) sind vielseitig einsetzbar. Zudem ist dieses Obstgehölz überaus tolerant gegenüber dem gefürchteten Scharka, einem bei Aprikosen und Zwetschen bisweilen auftretender Virus. Im Vergleich mit den meisten anderen Sorten ist dies ist ein klarer Vorteil, der für die Aprikose 'Kuresia' spricht. Die Aprikose 'Kuresia' hat einen kräftigen und robusten Wuchs mit einer leicht breiten Krone. Die verhältnismäßig geringe Wuchshöhe von 200 bis 400 Zentimetern gibt dem Obstfreund allen Anlass, diese schöne Pflanze in seinem Garten einziehen zu lassen. Die wunderschönen Blüten zeigen sich von März bis April in einem sanften Rosarot. Viele Insekten suchen die Blüten auf, um sich den wertvollen Nektar schmecken zu lassen. Dies fördert die Bildung der zahlreichen Fruchtknospen und steigert somit den Ertrag. Die mittelgroße Frucht hat eine zarte Seitennaht, eine orangegelbe Grundfarbe und sonnenseits rote Wangen. Die Erntezeit erstreckt sich von Ende Juli bis Anfang August und bringt unter optimalen Bedingungen einen reichen Ertrag mit sich. Das Fruchtfleisch ist fest und von hellorangener Farbe. Der Stein der Prunus armeniaca 'Kuresia' löst sich leicht vom Fruchtfleisch ab. Bei Vollreife ist die Frucht enorm saftig. Ihr attraktives, süßsäuerliche Aroma lässt den Gärtner an den letzten Urlaub im warmen Mittelmeerraum erinnern.
Auch in unseren Breitengraden kann der Pflanzenfreund, die ursprünglich aus Nord-China stammenden Aprikosen kultivieren. Dieses Obstgehölz fühlt sich an einem sonnigen, warmen Standort auf nährstoffreichen und durchlässigen Boden am wohlsten. Dieser befindet sich idealerweise an einem geschützten Ort, wie beispielsweise neben einer Hecke oder einer Mauer. Hier kann er seine ganze Anmut entfalten. Der Steinobst-Fan findet an der Aprikose 'Kuresia' schnell gefallen, denn sie ist selbstfruchtend und benötigt keinen Befruchter. Dieser Vorzug ist für jeden erfreulich, der keinen Platz für mehrere Bäume der gleichen Gattung hat. So muss der Genussmensch nicht auf das köstliche Aroma der Vitaminbomben aus eigenem Anbau verzichten. Die eigene Ernte ist immer etwas besonderes. Auch der Anblick des Baumes während der Fruchtreife ist ein Augenschmaus. Der Kontrast von den goldgelben, sich etwas rötlich färbenden Früchten, auf dem dunkelgrünen Laub lassen das Herz höher schlagen. Dieser Anblick erweckt im Herzen des Gärtners die Vorfreude auf die Ernte und den Verzehr der ersten, reifen Frucht.