Ein Ovalblättriger Liguster ist ein dankbarer und pflegeleichter Bewohner im Garten. Mit dieser Pflanze erfüllen sich die geheimen Wünsche des Gärtners! Für eine Hecke vereint dieser Liguster die besten Eigenschaften in sich. Er ist der wohl gesündeste, schönste und anspruchsloseste Liguster, um eine Hecke zu setzen. (Bot.) Ligustrum ovalifolium ist extrem schnittverträglich. In günstigen Lagen ermöglicht die schöne Pflanze dem Gartenfreund ein dichtes und nahezu immergrünes Einfrieden des Grundstücks. Strauchartig und aufrecht wachsend, erreicht Ovalblättriger Liguster eine Höhe von 250 bis 500 Zentimeter. Zwischen 150 und 300 Zentimeter ragt er in die Breite. Mit einem Zuwachs von 15 bis 30 Zentimeter im Jahr, ist diese Pflanze schnell wachsend. Völlig anspruchslos wächst der (bot.) Ligustrum ovalifolium auf jedem Gartenboden. Ein sonniger bis halbschattiger Platz begünstigt das Wachstum. Bei einem jährlichen Rückschnitt im Juni vor der Blüte bleiben die Blüten-Rispen im Juni / Juli und die Früchte aus. Er zeigt sich unempfindlich und schnittverträglich mit geringen Bodenansprüchen. Kein Wunder, dass diese Heckenpflanze bei vielen Gärtnern die erste Wahl darstellt.
Im späten Frühjahr bietet sich ein einzigartiger Blick auf die ansprechende Blütenpracht. In der Zeit von Juni bis Juli erscheinen die cremeweißen und wunderbar duftenden Blüten. Diese präsentieren sich in zehn Zentimeter langen und aufrechten Rispen. Der immergrüne Ovalblättrige Liguster ist in dieser Zeit eine wichtige Futterpflanze. Bienen, Falter und Hummeln nehmen die Einladung gerne an. Sie nutzen das reichhaltige Futterangebot. Dieser blühende Strauch ist hervorragend für Imker. Um einen fleißigen Flug der Bienen zu unterstützen, ist ein geplanter Rückschnitt der Hecke nach der Blüte vorzunehmen. Bei dem Wunsch nach einer robusten und schnell wachsenden Hecke, ist dieser Liguster die beste Wahl. Bis zu sechs Zentimeter werden die Blätter des Ligusters lang. Sie sind elliptisch geformt und in ihrer Farbe dunkelgrün. Im Alter wird der Ligustrum ovalifolium bis zu drei Meter hoch. Auch kräftige Rückschnitte bis ins alte Holz verträgt er gut.
Bei den Vögeln stehen die schwarzen Früchte des Ovalblättrigen Ligusters hoch oben auf dem Speiseplan. Diese Beeren stellen eine wichtige Nahrungsquelle für sie dar. Die glänzenden, kugelförmigen und schwarzen Beeren entstehen aus den Blüten des Liguster. Lecker und nahrhaft für die Vögel, der Mensch nascht sie besser nicht. Zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führt der Verzehr der für uns giftigen Früchte. Als Heckengehölz ist diese Pflanze bei Gärtnern hoch geschätzt und beliebt. Sie bildet freiwachsend einen tollen Sichtschutz. Genauso überzeugt sie als kleine, kompakte Hecke. Der Ovalblättrige Liguster ist der einzige absolut pilzfeste Vertreter seiner Art. Ein Eintrocknen der Triebspitzen ist nicht zu befürchten. Durch den jährlich neuen frisch grünen Austrieb, ist diese zauberhafte Heckenpflanze prinzipiell wintergrün. Lediglich bei einer extremen Wetterlage und bei starkem Frost kommt es zu einem kompletten oder teilweisen Laubabwurf. Das ist eine Selbstschutzreaktion der Pflanze. Im Frühjahr treibt sie erneut willig aus und bildet neue Blätter.