Handelt es sich bei dem Japanischen Schneeball Mariesii um eine Veredelung. Meines Erachtens haben sich bei meinem Strauch Wildtriebe gebildet, die ein anderes Blatt besitzen. Was ist der Vorteil einer Veredelung und müsste diese Information nicht eigentlich beim Kauf der Pflanze mit angegebene werden?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Berlin
, 11. June 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Da eine Veredlung bei sehr vielen Pflanzen angewandt wird, wird diese Angabe auch nicht explizit angegeben. In der Regel haben Veredlungen auch mehr Vorteile als Nachteile. Vor allem in der Sortenechtheit.
Diese Sorte wird auf Viburnum opulus veredelt. Durchaus kann die Unterlage ab und an austreiben. Hier raten wir lediglich den falschen Trieb abzuschneiden. Das schadet der Pflanze nicht.
Wird diese Pflanze von Rehen gefressen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 5. June 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
Junge Gehölze können nach der Anpflanzung durchaus von Rehen geschädigt werden. Wir empfehlen einen Wildverbisschutz. Generell werden die Pflanzen im Winter geschädigt.
Kann der "Schneeball" auch in Höhen über 800 m kultiviert werden? Oder wäre eine andere Sorte empfehlenswert?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Neuhaus am Rennweg
, 26. May 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Pflanze ist ausreichend frosthart, jedoch benötigt sie einen sauren, frischen und nährstoffreichen Boden. Trockenheit und Hitze wird nur schlecht vertragen.
Unser "Mariesii" steht sein 5 Jahren an einem vollsonnigen Platz. Ich habe bei der Pflanzung einen Schlauch zu den Wurzeln gelegt um beim wässern direkt an die Wurzeln zu gelangen. Er ist seither vielleicht 10cm gewachsen. Was ist der Fehler?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Arnstein
, 7. June 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Ein Vibrunum benötigt einen lockeren und humusreichen Boden um sich optimal entwickeln zu können. Da das Wurzelsystem zudem recht flach ausgeprägt ist und somit empfindlich auf Hitze und Trockenheit reagiert, ist es von Vorteil diesen zu beschatten. Dies kann durch eine Unterbepflanzung oder eine Mulchschicht geschehen. So bleibt der Boden kühler und länger feucht und der Vibrunum fühlt sich wohler. Ratsam ist zudem eine Düngung mit einem so genannten Volldünger (enthält NPK) mit dem Austrieb der Blätter. Je besser die Wasser- und Nährstoffversorgung, desto ansprechender der Zuwachs.
Mein "Marisiie" ist ca. 2 m breit und 1,5 m hoch. Nachdem wir aus dem Urlaub zurückgekehrt sind, hängen innerhalb der Pflanze viele vertrocknete Blätter, sie hat auch viele vertrocknete Blätter abgeworfen. An den Enden der Zweige (ca. 20 cm vom Ende nach innen) sind die Blätter noch nicht vertrocknet. (Es war übrigens sehr heiß hier, aber die Pflanze ist wahrscheinlich gegossen worden)
Ist diese Pflanze noch zu retten? Wird sie wohl noch blühen im nächsten Jahr? Kann ich noch etwas tun, um sie zu stärken?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Hamburg
, 26. July 2014
Antwort von
Baumschule Horstmann
Damit sich die Pflanze erholt sollten Sie sie jetzt einmal reichlich mit Wasser versorgen. Achten Sie darauf, dass die Feuchtigkeit im Boden auch bis in tiefere Erdschichten reicht. In der Regel betrifft dieser Hitze- oder Trockenschock aber nur das Laub, höchstens noch die Blüten für das kommende Jahr. Die Pflanze an sich wird es aber überstehen.
Aufgrund eines Umzugs würde ich die Pflanze gerne umpflanzen. Wann ist das problemlos möglich? Der Umzug ist für September geplant. Die Pflanze ist ca. 2m hoch. Muss sie zurück geschnitten werden?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 19. May 2014
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wahrscheinlich wird die Pflanze nicht oder nur schlecht wieder anwachsen, denn beim Umpflanzen gilt folgendes:
Bitte immer erst nach dem Laubfall ab ca. Mitte Oktober umpflanzen. Sie haben Zeit bis ca. Ende März. Sie sollten die Pflanze immer mit Ballen ausstechen und gleich umpflanzen.
Pflanzen, die maximal 5 Jahre an einem Standort stehen können noch gut umgepflanzt werden. Bei älteren Exemplaren besteht die Gefahr, dass sie nicht anwachsen.
Ein Rückschnitt der Pflanze erleichtert das Anwachsen. Im ersten Standjahr muss der Boden immer ausreichend feucht gehalten werden.
Japanischer Schneeball Mariesii
Haben die Pflanze im 2. Jahr (Größe: ca. 50x50cm) Blätter werden jetzt, Ende Juli, gelb und braun, wie vertrocknet, mit braunen Spitzen. Keine Schädlinge.
Gegossen regelmäßig. Was tun?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 28. July 2013
Antwort von
Baumschule Horstmann
Nicht nur die Menschen, auch die Pflanzen leiden unter Hitze. Daher ist es besonders wichtig die Wasserversorgung sicher zu stellen. Dazu formen Sie am besten einen Gießring um die Pflanze herum, so kann das Gießwasser am einfachsten bis in die tieferen Bodenschichten eindringen.
Zusätzlich kann der Boden mit Rindenmulch oder ähnlichem abgedeckt werden. So bleibt dieser kühler und auch länger feucht.
Gießen Sie tagsüber nie über „Kopf“, da es hier durch Wassertropfen zum Lupeneffekt der Sonnenstrahlen kommen kann.
Spät abends kann man die Pflanzen jedoch auch einmal gelegentlich abduschen um sie so etwas abzukühlen.
Besonders ein Schneeball kann unter Hitze stark leiden, da das Wurzelsystem recht flach ausgeprägt ist.
Hat diese Pflanze einen ökologischen Nutzen für Insekten in Form von Nektar oder Pollen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 8. January 2012
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Blüten dienen den Insekten als Nahrungsquelle und die Früchte werden von einigen Vögeln gefressen.
Meine Pflanze ist jetzt 3 Jahre alt. 2 Jahre schön geblüht, aber dieses Jahr hat sie gar keinen Blütenansatz. Woran kann es liegen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 20. May 2011
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Blütenknospen werden in der Regel bereits im Spätsommer des vorigen Jahres gebildet. Entweder war zu dieser Zeit nicht ausreichend Phosphor vorhanden (Phosphor gilt als Blütenbilder) oder aber die Blütenknospen sind im Winter im Wind vertrocknet und daher nicht aufgegangen.
Wächst der Jap. Schneeball Mariesii eher rasch oder langsamer ?
von
Gabriele O.
aus Kaarst
, 26. April 2011
Antwort von
Baumschule Horstmann
Mit 5-20 cm Zuwachs im Jahr zählt er eher zu den langsam wachsenden Sträuchern.
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